Freitag, 27.06.2008

Bundesinnenminister Schäuble plant eine zentrale Datenbank für die persönlichen Daten aller Deutschen einführen. Das Bundesmelderegister soll 27 persönliche Daten gespeichert, wesentlich mehr als heute in den Meldebehörden erfasst sind. Darunter das Geschlecht, die Religionszugehörigkeit, der Familienstand sowie die Steueridentifikationsnummer, die jeder Steuerpflichtige sein Leben lang behält. Unter Umständen könnte der Datensatz jeder Person auf über 60 Einträge anwachsen. Aber wer wird denn da gleich paranoid werden, nur weil die Melderegister von Potsdam, Jena und Dresden erst kürzlich monatelang offen im Netz abrufbar waren?
Referentenentwurf (PDF, 6.4 MB)
Presse zum Bundesmelderegister: 1 2 3 4 5 6 7
Presse zu den „Datenpannen“: 1 2 3 4 5 6 7