Dienstag, 23.10.2007

In Budapest haben am 22. Oktober über 1.000 Nazis gegen die Feierlichkeiten zum Jubiläum des Ungarn-Aufstands von 1956 randaliert. Die Nazis warfen Molotow-Cocktails, Steine und Flaschen, die Bullen setzten Tränengas und Wasserwerfer ein, verzichtete jedoch auf die in Ungarn legalen Gummigeschosse. Für den Nachmittag plant die rechtsnationalistische Oppositionspartei „Ungarischer Bürgerbund“ (Fidesz) eine Großkundgebung in der Budapester Innenstadt. Erst im März zettelten Nazis in Budapest heftige Straßenschlachten an.
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Die faschistische „Bewegung für ein besseres Ungarn“ (Jobbik) hat erst kürzlich 600 Mitglieder der „Magyar Gárda“ (paramilitärische Gruppe in der Tradition der SA) öffentlich vereidigt.
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