Montag, 07.06.2021

Weil er ein 5m² großes Hakenkreuz aus den Ziegeln des Hauses seines Vaters geformt hat, riskiert ein Bulle der Region Grand-Est theoretisch bis zu sieben Jahren Knast und 100.000€ Geldstrafe. Das clevere Nazischwein hat jedoch schon vor seinem Prozess wegen Verherrlichung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Belfort am 16. Juni eine triftige Ausrede von sich gegeben: Das Hakenkreuz sei gar keine Absicht gewesen, vielmehr hätte er die nach und nach durch Wetterereignisse heruntergefallenen Ziegeln ersetzt und das Nazisymbol sei durch Zufall entstanden. Immerhin würde er damit zu dem Bruchteil an französischen Cops gehören, die bei 60% Le Pen-Stimmen nicht zusätzlich noch den Klimawandel leugnen. Ob die internen Ermittlungen der internen Ermittlungsabteilung IGPN zu etwas führen darf bezweifelt werden. Zwar wurde sich von oben für eine Dienstenthebung ausgesprochen, doch auch das ist mehr als unwahrscheinlich. Seine Kameraden im Corps haben auch hier eine Ausrede: Der ist doch schon seit 20 Jahren im Dienst. „Wenn der ein Nazi wäre, dann hätten wir das schon lange mitgekriegt.“