Mittwoch, 10.08.2022

In Österreich hat sich die FPÖ mit ihren Skandalen mal wieder selbst überboten. Der Wiener FPÖ-Politiker Hans-Jörg Jenewein, rechte Hand von FPÖ-Chef Herbert Kickl, hat im Oktober 2021 den Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache, den früheren Fraktionschef Johann Gudenus, den Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp sowie dessen gesamte Landespartei wegen des millionenschweren Missbrauchs von Fördermitteln durch FPÖ-nahe Vereine anonym angezeigt. Kurz drauf wurde Jenewein bei einer Razzia wegen seiner engen Kontakte zu einem korrupten Beamten des Verfassungsschutzes das Handy beschlagnahmt, auf dem sich der Entwurf der Anzeige befand. Nachdem das alles kürzlich bekannt wurde, versuchte Jenewein erfolglos Suizid zu begehen, was Strache mit „niemand sollte mit einem Suizid aus dem Leben scheiden und davonlaufen“ kommentierte. Da liest sich die Nachricht, dass die oberösterreichische Stadt Wels unter FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl den „Burschentag“ der deutschnationalen Mittelschülerverbindungen Mitte September mit 5.000 Euro unterstützt (via 12ft.io) wie ein Pennälerwitz.