Meldungen 2007 August

  • Mittwoch, 01.08.2007

    In letzter Zeit häufen sich im Münchener Osten immer brutaler werdende Übergriffe von Nazis. Menschen werden rassistisch beleidigt und immer häufiger auch angegriffen. Delhalb findet am 4. August um 14 Uhr eine Demo im Stadtteil Giesing statt, unter dem Motto „Den antifaschistischen Selbstschutz organisieren – in Giesing und überall“.
    Kein Fußbreit den Faschisten!

  • Mittwoch, 01.08.2007

    Gestern und heute kam es zu Hausdurchsuchungen in Berlin. Während die Durchsuchung im Roten Antiquariat wie immer (1 2 3) mit dem Allzweckparagraphen 129a begründet wurde, drangen in das Hausprojekt Brunnenstrasse 183 600 Bullen ein, um auf richterlichen Beschluss Personalien festzustellen. Heute Abend, am 1. August 2007, findet um 18 Uhr eine spontane Antirepressionsdemo in Berlin statt.

  • Mittwoch, 01.08.2007

    Am vergangenen Samstag, den 28. Juli, versammelten sich knapp 100 Linke um auf der Bertoldstraße eine RTS-Aktion abzuhalten. Dazu gibt es auf Indy einen Bericht vom [amf].

  • Donnerstag, 02.08.2007

    Am 1. August wurde in der Schweiz wie immer der Nationalfeiertag begangen. Die Nazis versuchten vergebens auf das Rütli zu gelangen und wurden stattdessen in ihren Gummibooten von Bootsbullen mit Wasserkanonen gejagt. Nach der Rede von Bundespräsidentin Calmy-Rey detonierte ein zeitgesteuerter Böller auf der Rütliwiese, den mutmaßlich Nazis zuvor dort vergraben hatten. In Luzern gab es kreative Aktionen in der Innenstadt und mehrere antifaschistische Spontandemos.
    Berichte: 1 2 3 4

  • Donnerstag, 02.08.2007

    Der vergangene G8-Gipfel bleibt in der Debatte. Zur Auswertung autonomer Aktionen erschien vor einer Woche ein Text der „Anderen“. Die Antirepressionsgruppe Ortenau hat einen Bericht zur versuchten Kontaktaufnahme der KriPo mit Linken, im Vorfeld des Gipfels, publiziert. Auch gab es mal wieder ein Video zur Großdemo von G8-TV und dem Freundeskreis Videoclips. Zu guter letzt ist auch eine Auswertung zur Sicherheitsarchitekur bei Gipfelsoli erschienen.

  • Freitag, 03.08.2007

    Am 1. August wurde beim Schweizer-Fest in Berlin-F´hain eine Soli-Aktion für das geräumte Rhino in Genf durchgeführt. Nach der Razzia im Roten Antiquariat und in der Brunnenstraße 183 kam es am 1. August zu einer spontanen Demo durch Berlin Mitte, an der ca. 200 Personen teilnahmen. Vier Genossen wurden am Mittwoch in Haft genommen. Der Vorwurf lautet Gründung einer terroristischen Vereinigung nach §129a, die Gefangenen sitzen in Berlin- Moabit. Die Repressionswelle gegen die autonome Szene schwappt. Köpi 137 und der Wagenplatz schwarzer Kanal bleiben akut Räumungsbedroht. Am 13. August gibts Konzis und eine Kundgebung für Freiräume am Roten Rathaus, und am 22.September findet eine Großdemo gegen Schäubles Überwachungswahn am Brandenburger Tor statt. Berlin wir kommen! Umsonstläden statt Media-Spree — Rhinos statt Harms!

  • Samstag, 04.08.2007

    Nach einem rechtsradikalen Überfall auf eine vietnamesische Familie in Burg in Sachsen-Anhalt gibt es personelle Konsequenzen bei der Polizei. Der Dienstgruppenleiter und sein Vertreter wurden von ihren Posten entbunden. Beide hätten die Gefahrenlage falsch eingeschätzt und die Täter nicht sofort in Gewahrsam genommen. Sie wurden ins nahe gelegene Genthin versetzt.

  • Samstag, 04.08.2007

    Nun zum vierten Mal seit 2005 wollen Nazis einen Aufmarsch in Friedrichshafen veranstalten. Als Datum wurde diesmal der 18. August, der Todestag von Rudolf Hess, gewählt. Wieder wird es also an diesem Tag ab 13 Uhr heißen: Nazis versenken!

  • Samstag, 04.08.2007

    Am 4. August demonstrierten 400 AktivistInnen in Fulda gegen die Verhaftung des Berliner Sozialwissenschaftlers Andrej H. und die Terrorismusvorwürfe gegen drei weitere verhaftete Personen.

  • Samstag, 04.08.2007

    In Halberstadt versuchten AntifaschistInnen die Schaufensterscheibe eines Naziladens zu zerstören. Außerdem wurde der etwa zwei Meter hohe unvollendete Schriftzug „Schöner leben ohne Nazi-La“ aufgesprüht. Ein Tatverdächtiger wurde von den Bullen festgenommen.
    Solidarität mit allen links-politischen Gefangenen!

  • Samstag, 04.08.2007

    Auf Indymedia wurde nun eine 40-seitige Printausgabe des „Dossiers zur Polizeirepression in Freiburg“ als Bildschirm- (PDF, 1.9 MB) und als Druck-Version (PDF, 7.6 MB) veröffentlicht.
    Lesen — Kopieren — Verteilen — Downloaden — Selbermachen!

  • Sonntag, 05.08.2007

    In Bern detonierte am 4. August kurz vor Mitternacht während des Antifafestivals eine Benzinbombe neben der Reitschule. Wenige Minuten nachdem die Bombe entdeckt und nach draußen geschafft wurde, explodierte der Brandsatz, ohne dabei jemanden zu verletzen. Anschließend wurde die Grosse Halle evakuiert und die Party auf den Vorplatz verlegt. Wir dokumentieren das Communiqué der OrganisatorInnen.

  • Sonntag, 05.08.2007

    Drei Monate nach dem G8-Gipfel in Heiligendamm rollt auf die Justiz in Mecklenburg- Vorpommern eine Prozesslawine zu. Der Sprecher des Schweriner Justizministeriums, Torsten Diedrichsen, bestätigte Medienberichte, wonach etwa 1.100 Strafverfahren von Polizei und Staatsanwaltschaft bearbeitet werden. Es sei sogar eine G8-Sonderabteilung mit acht zusätzlichen Staatsanwälten gebildet worden, um die Menge an Verfahren bewältigen zu können. Wie viele davon letztlich vor Gericht landeten, sei unklar. In 28 Fällen ermittle die Polizei auch gegen eigene Kollegen.

  • Montag, 06.08.2007

    In der ersten Augusthälfte soll ein Ersatz-Transformator vom AKW Brunsbüttel in das AKW Krümmel transportiert werden. Dieser Trafo symbolisiert das Wiederanfahren des Pannenreaktors Krümmel, diverse Initiativen rufen zur Verhinderung des Transportes auf. Bei Contratom gibt es einen DIY — Infoticker, ein Infotelefon (+49 160 9548 9610) wurde eingerichtet. Derweil hat Umweltminister Gabriel einen Besuch im wendischen Zwischenendlager Gorleben, wahrscheinlich nach der „Parlamentarische(n) Sommerpause des Deutschen Bundestages“ (09.07.2007 bis 07.09.2007), angekündigt...
    Stoppt ihr eure Scheiße, dann fahren auch morgen die Züge wieder pünktlich.

  • Montag, 06.08.2007

    Der 33 Jahre alte Polizeihauptmeister Andreas T. der Berliner Wache 64 ist nun krankgeschrieben. Bereits am Freitag Nachmittag wurde ihm die Amtsausübung vom Chef verboten, das Feuern steht noch aus. Der Bulle steht unter dem Verdacht der Volksverhetzung: Er soll unter anderem KollegInnen zu Straftaten aufgefordert haben. Die Wohnungsdurchsuchung in der Lübzer Straße in Mahlsdorf führte zum Fund von Nazipropaganda. Ciao Andy!
    Berichte: 1 2 3 4 5

  • Dienstag, 07.08.2007

    In der Nähe des TGV Hauptbahnhofs Valence im Rhonetal wurde am 20. Juli das Squat „D’Alixan“ (Maison Blanche in Alixan) eröffnet. Erklärtes Ziel der BesetzerInnen ist es „industrielle Großprojekte und tötliche Technologien“ zu bekämpfen. Am 26. Juli wurde das Squat „La Razzia“ in Marseille geräumt. Das angekündigte Polit-Festival „L`Orage“ fand dennoch vom 2. bis zum 5. August statt. Am 4. August versuchten es die Bullen, parallel zu Aktionen in der Innenstadt, das neue besetzte Haus „La Razzia“ (Ecke Rue Cathala-Trinquet/ Rue Joliette) zu stürmen. Nach Gegenwehr mussten sich die Bullen mit nur einem Gefangenen und mehreren Verletzten KollegInnen verziehen. Die BewohnerInnen des seit April besetzten Hauses „Rictus“ (32 Rue Docteur Frappaz) in Villeurbanne müssen sich am 8. August um 9:30Uhr vor Gericht (Boulevard Eugène Réguillon) für das Nutzen leerstehenden Wohnraumes verantworten. Soyons solidaires: Ouvrons des squats!

  • Dienstag, 07.08.2007

    Während eines Aufstandes im englischen Abschiebeknast Campsfield bei Oxford sind am 4. Juli 26 Gefangene ausgebrochen. Aufstandsbekämpfungsbullen konnten am gleichen Tag 12 der flüchtenden Illegalisierten festnehmen, die weiteren 14 sind immer noch auf der Flucht. Bereits letzte Woche flüchteten 35 Menschen aus einem Knast im italienischen Bari. Keine GrenzenKnäste zerlegen!

  • Dienstag, 07.08.2007

    In der Nacht auf den 4. August wurde die neu angemietete Ladenfläche des „West Coast Choppers“ in Halberstadt von Unbekannten angegriffen. Die Scheiben des Naziladens wurden erheblich beschädigt und die Fassade mit einem „Schöner leben ohne Nazis“ verziert.

  • Dienstag, 07.08.2007

    In Bern findet am Samstag, den 11. August, um 14 Uhr vom Vorplatz der Reitschule aus eine Antifa Demonstration gegen den Anschlag auf das Antifa Festival am 4. August (RDL-Interview, Indy, Communiqué) statt. Am 5. August versammelten sich über 200 Nazis auf der Rütliwiese. Es reicht! Ça suffit! Adesso basta!

  • Dienstag, 07.08.2007

    In Friedrichshafen sind am Wochenende 4./5.8. wieder mehrfach Nazis im Ortsteil Manzell, der seit längerer Zeit schon durch den Nazitreffpunkt Hotel Waldhorn bekannt wurde, aus verschiedenen Regionen gesichtet worden. Es wurden Personen in szenetypischem Outfit aus oder mit Verbindungen zur Lausitz, dem Vogtland und Vorarlberg gesehen. Ein Auto mit dem Kennzeichen V-AC 544 konnte den Nazis zugeordnet werden. In Friedrichshafen treten Nazis insbesondere in Manzell, Fischbach und Schnetzenhausen immer wieder in Erscheinung.

  • Dienstag, 07.08.2007

    Unbekannte Täter haben am vergangenen Wochenende acht Brandsätze in die Berliner Justizverwaltung geworfen. Niedergebrannt ist das Gebäude trotzdem nicht, da die Zünder versagten. Ob sich das Verhaften von mutmaßlichen Mitgliedern der [mg] auszahlt, werden die Kosten kommender Sicherheitsvorkehrungen zeigen. Jedenfalls stinken Teile der Berliner Justizverwaltung immer noch.

  • Dienstag, 07.08.2007

    Nach der Räumung am Jagtvej am 1. März, ist der Summer of 69 in Kopenhagen in vollem Gange: Das traditionelle Ungdomshuset DIY-Festival findet vom 9.-12. August 2007 im Freistaat Christiania statt. Außerdem ist nach wie vor regelmäßig Donnerstagsdemo. Die Antirepressionsgruppen haben ein Sammelklageformular erstellt. Einige der 1200 von Repression betroffenen sitzen immer noch im Knast! Spendet weiter an das Anarchist Black Cross. For et nyt Ungdomshus!

  • Dienstag, 07.08.2007

    In der Nacht zum 29. Juli 2007 griffen vier Neonazis eine Privatfeier in der Kanderner Wolfsschlucht an. Dabei riefen sie mehrmals „Heil Hitler“ und zelebrierten den „Führergruß“. Danach prügelten sie wahllos auf die Gruppe ein, einer der feiernden Jugendlichen wurde von den Nazis so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Kurz bevor die Jugendlichen den Ort auf Anraten der Bullen verlassen wollten, kamen zwei der Nazischläger zurück und griffen die Jugendlichen erneut an. Gleichzeitig zu den Angriffen lud die NPD Lörrach zu einem „Grillabend mit Vortrag“ in eine nahegelegenen Hütte ein. Nun ermittelt der Staatsschutz der Kripo Lörrach wegen Volksverhetzung und Körperverletzung.
    Es gibt kein ruhiges Hinterland!

  • Mittwoch, 08.08.2007

    Am Dienstag den 7. August gingen in Neuss etwa 280 AntifaschistInnen auf die Straße um gegen Nazistrukturen zu demonstrieren. Insbesondere wurde gegen die Gaststätte „Zum Groschen“ in der Friedrichstraße 15 protestiert, in der sich die NPD und weitere Nazis regelmäßig treffen.

  • Mittwoch, 08.08.2007

    Der neue Trafo für das AKW Krümmel ist seit dem frühen Morgenstunden des 8. August in Begleitung der Wasserschutzpolizei elbaufwärts unterwegs. Nachdem er um 11:30 Uhr in Hamburg- Harburg gesichtet wurde, wird nun nach Geesthacht mobilisiert. Ständig aktualisierte Infos gibts bei Contratom und übers Infotelefon (+49 160 9548 9610). Atomstaat angreifen!

  • Mittwoch, 08.08.2007

    Das ArbG Nürnberg (Telefon +49 911 9282 719) hat am 8. August den Streik der LokführerInnen und ihrer Gewerkschaft GdL per einstweiliger Verfügung bis zum 30. September verboten — und zwar gleich in ganz Deutschland. Die Begründung? Dieser Streik sei schädlich für die deutsche Volkswirtschaft. Nun wird mit wilden Streiks gedroht. Justice sociale? Grève générale!

  • Mittwoch, 08.08.2007

    Am 1. September wollen die Parteifreien Nationalisten in Dortmund den „3. Nationalen Antikriegstag“ begehen. Gegenaktivitäten sind angekündigt. Die Nazis treffen sich ab 12 Uhr auf dem Friedensplatz, Haltestelle Stadtgarten. Kein Pott den Faschisten!

  • Donnerstag, 09.08.2007

    In dieser Woche hat sowohl die junge Welt als auch die Jungle World Artikel veröffentlicht, bei denen wir mitgearbeitet haben. Trotz Pirker, Wirner und Wirth: Der Feind steht rechts!

  • Donnerstag, 09.08.2007

    Seit dem März 2007 verweigern die BewohnerInnen des Wohnheimes „Reginaldo“ 51. Boulevard de Belleville in Paris die Zahlung horrender Mieten. Der Grund für die Zahlungsverweigerung sind schlechte Wohnbedingungen. Trotzdem wollte der „Sozialwohnungsverband“ ADEF die Miete der Wohnungen im Frühjahr um weitere 5% steigen sollte. Tant qu´il y aura de l´argent, il n´y en aura pas assez pour tout le monde!

  • Donnerstag, 09.08.2007

    In Friedrichshafen hat das Parteienbündis am 7. August entschieden, dass es keine Aufrufe zu Aktionen gegen den geplanten Naziaufmarsch am 18. August geben solle. Protest gegen die Verherrlichung von Rudolf Heß und des Nationalsozialismus sollen wie in der Vergangenheit von der Führung der Stadt und Bullen unterdrückt werden. Aufgrund der Polizeilinie ist mit starker Repression zu rechnen. Lediglich die IG Metall ruft intern ihre Mitglieder zu Protesten um 13 Uhr am Bahnhof auf, wird diesen Aufruf aber auch nicht an die Öffentlichkeit bringen. Auf nach Friedrichshafen, in den Bodensee mit dem braunen Pack!
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  • Donnerstag, 09.08.2007

    International rezipiert wurde eine Großtat der Hessischen Polizei, der es am 7. August nach fast acht Stunden gelang einen Treckerfahrer mit SEK, Räumpanzer und mehreren 10.000 Euro Sachschaden zu überwältigen. In Lauterbach - Wallenrod wollten die Bullen einem Landwirt den Schlepper lahmlegen, da dieser keinen Führerschein besessen habe. Die Staatsanwaltschaft Gießen ordnete am nächsten Tag die Freilassung des Landwirtes an, da kein Haftgrund vorlag. Traktoren für die Weltrevolution!

  • Donnerstag, 09.08.2007

    Marcel Wöll, der hessische Landesvorsitzende der NPD und Anmelder des Naziaufmarsches am 7. Juli in Frankfurt am Main, wurde am 7. August vom Amstgericht Friedberg zu vier Monaten Knast ohne Bewährung verurteilt. Mit der Formulierung „die Gedenkstätten des sogenannten nationalsozialistischen Terrors — also Gehirnwäsche für Schüler“ im Kreistag der Wetterau hatte Wöll den Holocaust geleugnet und sich somit der Volksverhetzung schuldig gemacht. Marcel Wöll? *winke, winke*
    Weitere Infos: 1 2 3 4

  • Donnerstag, 09.08.2007

    In der Nacht zum 9. August wurde der Fascholaden Madley in der Wagnergasse in Jena mit Steinen und Farbbomben beworfen. Ein kleines Warm-up vor dem „Fest der Völker“, welches Nazis am 8. September nun zum zweiten Mal durchführen wollen. Smash Naziscum!

  • Donnerstag, 09.08.2007

    Die Grünen haben wieder eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, diesmal nach § 34 Abs. 1 Satz 4 GemO zur Situation sogenannter „Randgruppen“ im öffentlichen Raum. Erst kürzlich erhielt ein Strassenpunk als Bewährungsauflage, sich nicht mehr mit mehr als zwei Personen in der Innenstadt aufzuhalten. Wir finden nach wie vor: Der Stadtverwaltung dürfen ruhig weitere Fragen gestellt werden.

  • Donnerstag, 09.08.2007

    Der Tieflader der den neuen Trafo zum Schrottreaktor Krümmel transportieren soll ist nun aus mysteriösen Gründen kaputt gegangen. Seit gestern gibt es Blockadeaktionen gegen den Transport. Es wird weiterhin nach Geesthacht zur Mahnwache mobilisiert. Gegen Atomkraft — mit allen Mitteln!
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  • Freitag, 10.08.2007

    Am 11. August will die NPD Saar in Rehlingen-Siersdorf ein „Sommer- und Familienfest“ mit Kinderhüpfburg, Spielen und Bratwürstchen veranstalten. Auch wird es ein Konzert von Frank Rennicke und „Prussian Blue“ geben. Als Redner sind Frank Franz und Stefan Köster angekündigt. Betont bürgerlich wollen die Neonazis so ihre menschenverachtende Ideologie unter die Normalbürger bringen. Die Nazis treffen sich zwischen 15 und 16 Uhr am Bahnhof im benachbarten Beckingen.
    Nazi- Hüpfburgen die Luft rauslassen!

  • Freitag, 10.08.2007

    In der Nacht auf den 10. August fand in Rostock erneut eine Flashmob- Aktion gegen den Naziladen „East Coast Corner“ in der Kröpeliner Tor Vorstadt (KTV) statt. Etwa 150 Antifas ärgerten eine handvol Nazis, die sichtlich vorbereitet waren und agressiv reagierten. KTV bleibt links!
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  • Freitag, 10.08.2007

    Nachdem Frankreichs neuer republikanischer Präsident bei seiner Luxusvilla in New-Hampshire (USA) zwei Journalisten tätig angegriffen hat, ist er nun endlich vom rechtsradikalen Jean-Marie Le Pen öffentlich gelobt worden. „Erfolgreich, talentiert und ausgewogen“ sei der Führungsstil des Nicolas „Bonparte“ Sarkozy, welcher zuletzt als humanitärer Waffenlieferant für Lybiens Gaddafi ins Rampenlicht gerückt war. Weder De Gaulle, noch Chirac, noch irgendein anderer Präsident Frankreichs, war vom Front National (FN)-Chef jemals derartig gelobt worden. Seit Amtsantritt des neuen Präsidenten wurde der Chef der FN bereits mehrfach im Elyseepalast empfangen. Es ist zu vermuten das Sarkozy seine pro-faschistischen Sympathien zunehmend nach außen tragen wird. Combattre le fachisme à la racine — tacler Sarko dès maintenant!

  • Freitag, 10.08.2007

    Anfang der Woche gab es erneut eine Soli-Aktion für das akut bedrohte Berliner AZ Köpi. Unbekannte besetzten kurzzeitig ein leerstehendes Wohnhaus in Hohenschönhausen und befestigten zwei Riesentransparente an der Fassade. Gemeinsam für mehr Freiräume! Köpi bleibtRigaer Straße und Wagenplatz Schwarzerkanal erweitern!
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  • Freitag, 10.08.2007

    Der in Heiligendamm enttarnte Agent Provocateur muss keine Anklage fürchten. Wie nicht anders zu erwarten, wurde das Verfahren eingestellt. Zynismus ist fehl am Platz, der Fall ist ein Skandal.

  • Samstag, 11.08.2007

    Nach Berichten des Südkuriers und der Antifaschistischen Aktion Freiburg sind in der Tiefgarage eines Hochhauses in Villingen-Schwenningen 30 Garagentore, eine Wand und die Außenfassade eines Gebäudes mit Hakenkreuzen und Naziparolen beschmiert worden.

  • Samstag, 11.08.2007

    In Berlin-Mitte sind in der Nacht auf den 11. August erneut zwei Autos angezündet worden. Eins der beiden Fahrzeuge war laut Bullen ein Siemens- Firmenauto, das zweite ein Fahrzeug der Bundeswehr. Der Volxsportmonat nimmt kein Ende. Seit Beginn des Jahres wurden in Berlin mehr als 80 Brandanschläge allein auf Autos verübt. La France, ça inspire!

  • Samstag, 11.08.2007

    In der vergangenen Woche ist die Seite sdfalsace, ein Onlineforum der Obdachlosen im Elsaß, endlich ans Netz gegangen. Die „Sans Domicile Fixe“ haben nun, seitdem die Thematik letzten Winter unter anderem mit dem „Enfants de Don Quichotte“ Netzwerk zunehmend in die Öffentlichkeit geraten ist, ein regionales Forum. Neben Erlebnisberichten zur Vertreibung von Randgruppen und Kritik am Netzwerk Don Quichotte gibt es auch die Möglichkeit leerstehende Gebäude zu melden. Ein Dach für alle und zwar sofort!

  • Sonntag, 12.08.2007

    Nachdem die erste Brigade des Antifakommandos Fahnenflucht (AKF) Anfang Januar bereits in der Herbert-Balzer-Straße 14 in Niesky zugeschlagen hatte, wurde nun die schwarz-weiß-rote Kaiserreichsflagge aus einem Garten in der Mittelstraße 10 in Zittau entführt. Antifa Lausitz rulez!

  • Sonntag, 12.08.2007

    Am Samstag den 11. August versammelten sich etwa 150 meist jugendliche PunkerInnen, auf dem Kaiserplatz in Bonn. Ein Großeinsatz der Bonner PolizistInnen (Telefon +49 228 15-2035 ) wusste am späten Nachmittag wie mit diesem „Über den Allgemeinbedarf hinaus gehenden Inanspruchnehmens des öffentlichen Raumes“ umzugehen sei: Sie kesselten und räumten den Platz. Es kam zu Flaschenwürfen gegen die Bullen, welche mehrere der Anwesenden als mutmaßliche Landfriedensbrecher mit Hilfe einer Hundestaffel festnahmen. Reclaim your city — Bullen sind Schweine!

  • Montag, 13.08.2007

    Am Freitag den 10. August wurde die Loofdakstraat 61 im „Oude Noorden“ von Rotterdam besetzt. Die BesetzerInnen dieses aufgegebenen Stadtteilzentrums stehen in Verhandlungen mit dem Besitzer „com.wonen“ und der ursprünglich in zwei Wochen angesetzte Abriss des Gebäudes, scheint vorerst abgewendet. Am 19. August findet ab 16:30 Uhr in dem seit Anfang August geöffneten Zentrum „t’Blijvertje“ in der Oosterparkstraat 64 in Amsterdam ein Workshop für WohnraumaktivistInnen statt, die kein Niederländisch sprechen. Kraken? Dat zou fantastisch zijn!

  • Montag, 13.08.2007

    In der Nacht auf den 12. August wurde der jüdische Friedhof in Ihringen am Kaiserstuhl verwüstet. Es wurden etwa 70 Grabsteine umgestoßen und erheblich beschädigt. Bereits 1990 und 1991 wurde der Friedhof Ziel eines antisemitischen Anschlags, der nie aufgeklärt wurde.
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  • Montag, 13.08.2007

    Heute beginnt das diesjährige „Camp for Climate Action“ im Londoner Vorort Sipson, keine 800 Meter hinter dem Hauptquartier der Flughafenbetreiber BAA. Das Camp- Gelände befindet sich direkt neben dem Megaflughafen London- Heathrow und wurde bereits am 12. August, von etwa 100 AktivistInnen besetzt. Das Freiburger Medienkollektiv Cinerebelde hat einen Film über das Camp 2006 produziert. Fight climate change — target aviation — target capitalism!

  • Dienstag, 14.08.2007

    In der Nacht auf den 14. August wurden bei einem Anschlag auf das Firmengelände des Energieversorgers e.on in Sarstedt, einem kleinen Städtchen zwischen Hannover und Hildesheim, mehrere Fahrzeuge des Konzerns zerstört. Kein Mensch wurde verletzt.

  • Mittwoch, 15.08.2007

    Am 14. August fanden sich ab 19 Uhr über 1.000 AntifaschistInnen in Blankenese ein, um gegen den dort ansässigen Nazianwalt Jürgen Rieger zu protestieren. Die Demo mit dem Motto „Nazis stoppen. Mit Köpfchen!“ (PDF) des „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ galt als ein warm-up, zum antifaschistischen Aktionswochenende um den 18. August. Die lautstarke Demonstration verlief weitgehend friedlich und in Ketten, umreiht von hunderten Bullen, welche das Nobelstadtteil Blankenese sowie lächerliche 43 Riegerfreunde auf einer Demo beschützten. Wie in Hamburg üblich wurden gesperrte Straßen durch Wasserwerfer und Sonderstaffeln markiert, so dass die — zugunsten der Nazis — kurzfristig geänderte Strecke deutlich zu erkennen war. Die kraftvolle Demo löste sich nach zwei mal drei Kundgebungen des Bündnisses gegen 21:45 Uhr vor dem S-Bahnhof des „Grünewald in Hamburch“ auf.
    Rieger hast du süße Träume, wenn es schallt bei Nacht: ‚Jürgen Würgen!‘ über den Asphalt — und kracht?“
    Nazis aus der Deckung holen — NS-Verherrlichung stoppen!

  • Mittwoch, 15.08.2007

    Im englischen Nottingham versammelten sich Ende Juli knapp 40 Leute um am UK-Firmensitz der geschichtsträchtigen Waffenbauer Heckler&Koch, dem weltweit zweit größten Hersteller von Handfeuerwaffen, Sturmgewehren, Maschinenpistolen, Maschinengewehren und Granatwerfern, zu protestieren. „Disarm DSEi“, eine Grasswurzelkampagne gegen die größte Waffenmesse im UK an der H&K teilnimmt, hatte zu der Aktion aufgerufen. Der deutsche Firmensitz von H&K (Telefon +49 742 37909) befindet sich in der Heckler & Koch-Straße 1 in Oberndorf am Neckar, zwischen Tübingen und Vilingen, etwa 115,6 Km von Freiburg entfernt.
    Kein ruhiges Hinterland den Waffenproduzenten!

  • Mittwoch, 15.08.2007

    Am Samstag den 18. August wird einer der diesjährigen Rudolf Heß „Ersatzgedenkmärsche“ in Friedrichshafen am Bodensee unter dem Motto „Gegen Faschismus und Intoleranz! Meinungsfreiheit für Alle!“ mit Christian Worch als Hauptredner stattfinden. In Jena, München, Gräfenberg und wahrscheinlich weiteren Städten sind Aufmärsche der rechtsextremen angesetzt. Das Bundesverfassungsgericht hat den Verbot des Nazigedenkmarsches in Wunsiedel nun bestätigt. Treffpunkt für die antifaschistische Demonstration ist am JuZ „Molke“ in Friedrichshafen, in der Meistershofener Straße 11 um 11 Uhr. Die Nazis wollen um 13 Uhr ab dem Stadtbahnhof marschieren. Auf nach Friedrichshafen — Nazis in den Bodensee!
    Mehr Infos:
    Antifaschistisches Aktionsbündnis BaWü: aabw.antifa.net
    Antifa Ravensburg: ravensburg.antifa.net
    Antifa Konstanz: konstanz.antifa.net
    Antifa Heilbronn (Z): hnx.antifa.net
    Linksrhein: linksrhein.de
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  • Mittwoch, 15.08.2007

    Am 15. August gab es in Polen eine Soliaktion gegen die Kriminalisierung unserer Berliner GenossInnen am 1. August. An der von der Waschauer Sektion der Anarchistischen Föderation organisierten friedlichen Aktion nahe einer Militärparade in der Warschauer Innenstadt gegen den deutschen Staatsterrorimus mittels „Antiterrorparagraphen“ beteiligten sich mehrere Gruppen.

  • Mittwoch, 15.08.2007

    In Russland haben Nazis offenbar zwei Personen hingerichtet, das ganze gefilmt und auf der Webseite einer Organisation die sich „Nationalsozialismus/ White Power“ nennt, veröffentlicht. Das Video zeigt wie zwei vor der NS-Fahne stehende vermummte Faschisten zwei gefesselte Moslems töten. Diese wurden vor der Exekution gezwungen, in die Kamera zu blicken und zu bestätigen, dass sie in der Gewalt von nationalsozialistischen Russen seien.
    Presse: 1 2 und 3 (audio, auf russisch)

  • Donnerstag, 16.08.2007

    In der Nacht zum Montag, den 13. August, wurde in Lauterecken ein Denkmal zu Ehren der im ersten und zweiten Weltkrieg getöten Täter beschädigt und die dort gehisste Deutschlandfahne geklaut. Das Schloss am des begehbaren Turmes wurde geknackt und anstelle der Deutschlandfahne wurden antifaschistische Fahnen gehisst. Die Kriminaldirektion Kaiserslautern ermittelt und schätzt den Schaden auf etwa 10.000 Euro. Die Cops bitten auch um Hinweise zur Tat oder zur Herkunft des Hauptindizes.

  • Donnerstag, 16.08.2007

    Ein Antifa stand am 15. August in Düsseldorf vor Gericht, da er sich während der Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch in Düsseldorf am 3. Juni 2006 vermummt haben soll (in Deutschland Strafbar nach VersammlG § 17a Absatz 2). Der Richter befand, dass sich der Linke lediglich aus Selbstschutz vor Anti-Antifa-Aktivisten unkenntlich gemacht habe, nicht die ganze Demo lang vermummt war und es ihm nicht darum gegangen sei, von den Bullen unerkannt zu bleiben. Das Urteil lautete Freispruch woraufhin die Staatsanwaltschaft Revision ankündigte.

  • Donnerstag, 16.08.2007

    Auf Indymedia wurde vom Autonomen Medienkollektiv Freiburg ein Hintergrundartikel zum Brandbombenanschlag veröffentlicht. Am 15. August wurde von der Antifa Bern aufgedeckt, dass schweizer Nazis für ihre deutschen KameradInnen Schießübungen organisieren. Tod dem Faschismus!

  • Donnerstag, 16.08.2007

    Das seit der erfolgreichen Platzbesetzung vergangenen Sonntag im südenglischen Städtchen Sipson stattfindende „Camp for Climate Action“ sorgt für vielseitige Äktschn die bei Indy-UK über einen Ticker verfolgt werden kann. Ein „Eye in the Sky“ bewacht das Camp und die Bobbys zwangen ProtestlerInnen gestern dazu, die Autobahn A4 stundenlang zu blockieren. Weitere Aktionen gab es in Bristol. Außerdem wurde ein mit Wind und Sonne gefüttertes Indymedia- Center auf dem Camp errichtet.
    Auch in den USA gab es vom 8. bis 14. August eine Southeast- und eine Westcoast- Convergence for Climate Action. Hier wurden verschiedene Institutionen blockiert, die Polizei ging oft mit äußerster Härte gegen die AktivistInnen vor. Coal ain´t cool — nuke is puke - plane´s insane - shut down your local environment killer!

  • Donnerstag, 16.08.2007

    In den folgenden Tagen wird es in München, Jena, Hamburg, Kolding, Hauenstein, Dahn, Pirmasens, Friedrichshafen und Gräfenfenberg Naziveranstaltungen in Gedenken an Hitler- Stellvertreter Heß geben. Das AABaWü hat ein Flugblatt (PDF) gegen das Hess-Gedenken veröffentlicht. Der eingeschüchterte Naziboss Rieger zeigt sich unzufrieden und bestätigt, dass die große Naziveranstaltung in Wunsiedel wohl ins Wasser fallen wird. Er lehnt Ersatzveranstaltungen am Samstag jedoch ab.
    Gegen die bisher erlaubte Nazimahnwache am Freitag den 17. August auf dem Marienplatz in München gibt es ab 18 Uhr Aktionen vorort. Am Samstag ist zur Fahrt nach Wunsiedel um 7:30 Uhr Treffpunkt an der großen Anzeigetafel im Münchener Hauptbahnhof.
    Die NPD Rheinland-Pfalz plant vom 17. bis zum 19. August ein „Aktionswochenende“ im Pfälzer Wald. Für den 17. August hat die NPD eine Kundgebung in Hauenstein angemeldet und will in Dahn, sowie im Umkreis Pirmasens, Flugblätter verteilen. Die Grünen Jugend hat um 18 Uhr auf dem Jugendzeltplatz in Hauenstein eine „demokratische“ Gegendemo angemeldet.
    Scheinbar wollen am 18. August auch in Hamburg Nazis eine Kundgebung vor dem Anglo-German Club abhalten. Die für 60 Faschos angemeldete Aktion am Harvestehuder Weg wurde bisher von den Bullen untersagt, Antifa-Treff ist unklar.
    Der Heß-Ersatzmarsch am 18. August in Gräfenberg wurde vom VerwG Bayreuth erlaubt. Hier ist die Uhrzeit für Antifas unklar, Treffpunkt ist Marktplatz.
    Im dänischen Städtchen Kolding will die DNSB (Dänischen Nationalsozialitsichen Bewegung) ebenfalls am Sonnabend marschieren. Auf dem Alextorv um 12 Uhr ist eine „Friedliche Demonstration gegen Nazismus“ angesetzt. Es gibt auch Linksradikale Aktivitäten. Kom med til Kolding: I øst, i vest — aldrig mere nazipest!
    Der Nazigedenkersatzmarsch in Jena ist ebenfalls erlaubt. Treffpunkt für Antifas ist auf dem Engelsplatz 10 Uhr. Für alle Antifas im Südwesten ist diesen Samstag am Jugendzentrum Molke in Friedrichshafen ab 11 Uhr Treffpunkt. Auch hier am Bodensee wurde die Nazidemo mit Hauptredner Worch erlaubt, versenken wir sie!
    Suport your local Antifa! Es gibt kein ruhiges Ausweichen — die braune Kacke aus den Köpfen schütteln!
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  • Donnerstag, 16.08.2007

    Das Freiburger Friedensforum hat eine Pressemitteilung zu Polizeigewalt in Freiburg veröffentlicht. Darin wird unter anderem gefordert: „Da von verschiedenen Seiten das Verhalten der Polizei kritisiert worden ist, muss sich die politische Ebene dieser Problematik annehmen.“

  • Freitag, 17.08.2007

    Von der Gruppe KASPERS antinational ist auf Indymedia ein Reader zur aktuellen Bildungspolitik erschienen: Globalismen #1 (Als PDF 1,8 MB)

  • Freitag, 17.08.2007

    Vier Nazis aus dem Kaiserstuhl im Alter zwischen 15 und 28 Jahren wurden wegen des Anschlags auf den jüdischen Friedhof in Ihringen festgenommen, drei haben die Tat bereits gestanden. Die Nazis hatten nach der Verwüstung der Gedenkstätte einen Unfall gebaut. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung wurden Nazimusik und -devotionalien sowie eine Pistole gefunden.
    Mehr: 1 2 3

  • Freitag, 17.08.2007

    Ein sogenanntes „Mitteldeutsches Aktionsbündnis“ brachte am 16. August in der Stadt Villingen-Schwenningen an naheu allen Ausfallstraßen Gedenkplakate für den Hitler-Stellvertreter und Kriegsverbrecher Rudolf Hess an. Die Plakate wurden von den Bullen nach und nach abgehängt, der Staatsschutz ermittelt.

  • Freitag, 17.08.2007

    Auf Indy erschien ein Artikel, der den Alltag in der ostdeutschen Kleinstadt Gardelegen in Sachsen-Anhalt beleuchtet und dokumentiert.

  • Freitag, 17.08.2007

    Unter dem Motto „Bundeswehr wegtreten!“ störten am 16. August etwa 40 AktivistInnen eine Rekrutierungsveranstaltung der Bundeswehr in der Düsseldorfer Arbeitsagentur und verzögerten den Beginn der Veranstaltung.

  • Freitag, 17.08.2007

    In Biberach/Riss im nördlichen Oberschwaben etwa 40 km südlich von Ulm hatte die JN für den 17. August um 19 Uhr eine Demonstration am Bahnhof angemeldet, die aber von der Stadt verboten wurde. Die Nazis hatten keine Klage dagegen eingereicht und sich an das Verbot gehalten.

  • Freitag, 17.08.2007

    In München marschierten am 17. August etwa 100 Nazis auf, darunter Kader aus der ganzen Republik wie Rieger, Wulff, Kempten und Bordin. Der Aufmarsch war eindeutig eine Ersatzveranstaltung für den verbotenen Heß-Gedenkmarsch in Wunsiedel, da die Nazis ein Transparent mit der Aufschrift „Mord verjährt nie“ mit sich führten und Wulff eine Rede über Heß hielt. Trotz des klaren Auflagenverstoßes gab es während der fast drei Stunden dauernden Kundgebung keine Intervention der Polizei. Erst am Ende — während des „Deutschlandliedes“ — wurde Wulff endlich verhaftet.

  • Freitag, 17.08.2007

    Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben gestern Vormittag an 33 Stellen im Stadtgebiet Pirna und den Ortsteilen rechtsextremes Propagandamaterial entdeckt und entfernt. Es steht im Zusammenhang mit dem heutigen 20. Todestag von Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß.
    Die Stadt hat wegen der Sachbeschädigungen Anzeige gestellt.

  • Freitag, 17.08.2007

    Die Stadt Friedrichshafen hat die angemeldete antifaschistische Demonstration am morgigen Samstag, den 18. August, mit absurden Einwänden für verboten erklärt und sieht kein Problem darin, dass Nazis morgen mit dem Fake-Motto „Gegen Faschismus (sic!) und Intoleranz“ einen Heß-Aufmarsch durchführen. Für uns gilt Plan B: Antifas sammeln sich direkt am Stadtbahnhof Friedrichshafen, wo die Nazis ab 12 Uhr erwartet werden. Zeigen wir den Nazis und der Stadt was Antifaschismus ist! NS-Verherrlichung stoppen, jetzt erst recht!
    Aktuelle Infos:
    Antifa-Infotelefon +49 174 5879 874 (Fr ab 12h und Samstag ab 8h)
    Web: Nazis versenken, Antifa Ravensburg, Antifa Konstanz

  • Freitag, 17.08.2007

    In der Nacht auf den 15. August wurden in Graz mehrere Häuser besetzt, um sie als mögliche autonome Zonen zu kennzeichnen. Die Besetzungen weisen darauf hin, dass zahlreiche Räume in der Stadt leerstehen, die als allgemein nutzbare, herrschaftsfreie Zentren für selbstorganisiertes Tätigsein dienen können.

  • Samstag, 18.08.2007

    Wir haben ein Communiqué zu den antisemitischen Vorfällen in Frankfurt, Ihringen, München und Friedrichshafen veröffentlicht. Nie wieder Antisemitismus!

  • Samstag, 18.08.2007

    In Potsdam gab es am 17. August einen Anquatschversuch durch den Verfassungsschutz.

  • Samstag, 18.08.2007

    Im brandenburgischen Mahlow südlich von Berlin haben die Bullen am Freitag einen Heß-Marsch verhindert.

  • Sonntag, 19.08.2007

    An der Uni Hamburg wurden über 1.100 Studierende wegen einer Verweigerung der 500 Euro Studiengebühren exmatrikuliert. Viele der ohnehin nur 2.000 Boykottierenden hatten ihre Zahlungsverweigerung nach der ersten Mahnung abgebrochen. Ist Solidarität eine Waffe? Zerstört die Universität!

  • Sonntag, 19.08.2007

    Nach anderthalb Monaten haben wir von den Bullen unser Videotape bekommen, das sie beim Naziaufmarsch am 7. Juli in Frankfurt beschlagnahmt hatten. Der Bulle, der das Protokoll der Beschlagnahmung ausstellte, hat dummerweise ein Aktenzeichen vergessen. So ein Schussel. Deshalb kann die Staatsanwaltschaft leider keine Auskunft über die in diesem Zusammenhang anhängigen Strafverfahren erteilen. So ein Pech. Auf dem Band ist zu sehen, wie Nazis im Frankfurter Hauptbahnhof Steine auf Antifas werfen und die Bullen tatenlos zusehen. So süße Schnuckerchen.

  • Sonntag, 19.08.2007

    Der schweizer Nazi Kim Sury aus Pieterlen hat am 7. Januar 2006 Christian Brechbühl aus Burgdorf eine PM (Private Message) im Blood&Honour-Forum mit einer Anleitung zur Herstellung von Nitroglyzerin geschickt. Sury war verantwortlich für die Anti-Antifa-Seite redwatch.ch.vu und ist als Waffennarr bekannt. Er stellte bereits am Morgen des 5. August, wenige Stunden nach dem Brandbombenanschlag auf das Antifa Festival in der Reitschule und noch bevor die Medien informiert über den Anschlag berichtet hatten, das Communiqué der OrganisatorInnen des Festivals ins B&H-Forum. Den Anschlag kommentiert er mit den Worten: „Das versüsst einem den Sonntag Morgen C18 Terrormachine, Sieg Heil mkG Eidgenosse88“

  • Sonntag, 19.08.2007

    Am 19. August marschierten rund 87 Nazis durch Berlin-Mitte, beschützt von 600 Bereitschaftsbullen. „Internationaler nationaler Sozialismus“, „Für ein nationales Jugendzentrum“ oder „Geheimdienste abschaffen“ war auf Transparenten zu lesen — die Nazis skandierten immer wieder „ein Hammer, ein Stein, ins Arbeitslager rein!“ Die Nazis konnten vom Brandenburger Tor bis zum Prenzlauer Berg und zurück marschieren und beschimpften die Antifas mit rassistischen Parolen. Nur 25 Antifas ließen sich mobilisieren, obwohl die Nazidemo bereits am Freitag angemeldet wurde. Die Linken versuchten sogar die Route der Nazis zu blockieren, was die Bullen jedoch gewaltsam verhinderten. Die zahlreichen TouristInnen und BerlinerInnen stimmten nicht in die dennoch lautstarken antifaschistischen Parolen ein. Ein schlechter Tag für den Antifaschismus!

  • Sonntag, 19.08.2007

    Alle, die noch davon ausgehen, dass es für eine ungestörte Unterhaltung völlig ausreichend ist das Handy auszuschalten, sollten dies schnell vergessen. Wie mittlerweile auch der Spiegel (Ausgabe 29/2007) berichtet, ist die Benutzung von Mobiltelefonen als Raummikrofon nicht nur technisch möglich, sondern wird von den deutschen Behörden auch tatsächlich eingesetzt: „In Wahrheit laufen in Deutschland derzeit mehrere Ermittlungsverfahren, in denen das Handy als Wanze eingesetzt wird.“ Dies ist auch im (scheinbar) ausgeschalteten Zustand möglich. Die Handy-Software lässt sich per Funk so umprogrammieren, dass bestimmte Funktionen, wie etwa die Freisprecheinrichtung, aktiviert werden, ohne dass der Besitzer davon etwas merkt. Diesbezüglich ist auch der ansonsten jedem sehr zu empfehlende Text des Internetportals Redside zum Umgang mit Mobiltelefonen zu korrigieren bzw. zu ergänzen. Wer bei sensibelen Unterredungen keine ungewünschten Mithörer möchte, der sollte das Handy am besten gleich zu Hause lassen, oder zumindest Akku und SIM-Karte entfernen. So schreibt auch das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ in einer Broschüre: „Das Abhören von Raumgesprächen (..) kann nur dann sicher ausgeschlossen werden, wenn das Einbringen von Mobiltelefonen in den zu schützenden Raum verhindert wird.“

  • Sonntag, 19.08.2007

    Am 17. August gab es Heß-Märsche in Friedrichshafen / BaWü (1 2 3 4 5), Gräfenberg / Bayern (1 2 3), Jena / Thüringen (1 2 3) und in Kolding / Dänemark (1 2). Überall schützten Polizisten die Faschisten und deren NS-Verherrlichung und offenen Antisemitismus. Aber zumindest in Friedrichshafen kamen die Nazis nicht unerkannt davon. Wir kriegen euch alle!

  • Sonntag, 19.08.2007

    In McPomm gab es in drei Städten Aktionen gegen Naziläden. In Greifswald wurde gegen „MCS-Store“ in der „Dompassage“ protestiert (1). In Schwerin wurden der „Thule Store“ in der Wismarschen Straße von Stefan Suhr aus Berlin entglast (1). Und in Rostock wurde mal wieder der Naziladen „East-Cost-Corner“ militant angegriffen (1 2, bisher: 1 2 3 4 5). Weiter so, Naziläden smashen!

  • Sonntag, 19.08.2007

    In Mügeln in der sächsischen Schweiz haben 50 Deutsche acht Inder durch die Stadt gehetzt. Die Nazis verfolgten die Männer von einem Stadtfest bis in eine Pizzeria, alle Inder wurden dabei verletzt. Die Angreifer hätten Scheiben des Restaurants eingeworfen und das Auto des Besitzers beschädigt. Bei dem Angriff wurde Naziparolen wie „Ausländer raus“ und „Hier regiert der nationale Widerstand“ gerufen, nur knapp konnte ein Pogrom verhindert werden. Die Bullen teilten mit, dass „in alle Richtungen ermittelt“ werde, aber „auch eine fremdenfeindliche Straftat“ möglich sei. Mittlerweile wurde bekannt, dass die Bullen im Vorfeld vom örtlichen Jugendclub über die Nazigefahr informiert wurden.

  • Sonntag, 19.08.2007

    In der Erfurter Plattenbausiedlung „Wiesenhügel“ will die kommunale Wohnungsgesellschaft „KoWo“ bis zum Jahre 2010 rund 1.000 Wohnungen dem Erdboden gleichmachen, 850 MieterInnen vertreiben und im Gegenzug nur 500 Wohnungen am abgelegenen Stadtrand sanieren. Diese Wohnungen sind allerdings alle bewohnt, und die MieterInnen werden sich nicht so schnell vertreiben lassen!
    Kämpft um eure Häuser!

  • Montag, 20.08.2007

    Am 18. August wurde in Basel an der Sevogelstrasse 104 um 17 Uhr eine leerstehende Villa von zeitweise 60 Menschen besetzt. Die Besitzerin ließ die Bullen die Villa gegen 22 Uhr räumen, 25 BesetzerInnen wurden festgenommen.

  • Dienstag, 21.08.2007

    Nach den offensichtlich rassistisch motivierten Angriff auf acht Inder am 19. August demonstrierten am Abend des 21. August etwa 300 AntifaschistInnen durch die sächsische Kleinstadt. Unter Parolen wie: „Schämt euch!“ liefen sie durch den Ort.

  • Mittwoch, 22.08.2007

    Der Ostberliner Sozialwissenschaftler Andrej H. ist nach Zahlung einer Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen worden, der Haftbefehl besteht aber weiterhin. Die Bundesanwaltschaft hat mitgeteilt, dass sie gegen diese Entscheidung Beschwerde einlegen wird. Andrej wurde am 31. Juli 2007 mit drei weiteren Personen wegen angeblicher „Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation“ eingeknastet.
    Freiheit für alle linkspolitischen Gefangenen!

  • Donnerstag, 23.08.2007

    Am Samstag den 18. August stürzte der 25-jährige nigerianische Musikhändler Tony Onouha auf der Flucht vor zwei Zivilpolizisten von einem Balkon in Thessaloniki und starb auf der Stelle. Seither kommt es immer wieder zu schweren Auseinandersetzungen (Video) zwischen der Polizei und aufständischen SympathisantInnen des Ermordeten. All Cops are Bastards!

  • Donnerstag, 23.08.2007

    Am 20. August wurde ein mutmaßlicher Linker in Leverkusen auf dem Weg zur Arbeit von zwei VS-Schlapphüten angequatscht, die Einblicke in die autonome Szene kaufen wollten. Sie hatten wohl das mit Anna und Arthur vergessen.

  • Donnerstag, 23.08.2007

    Beim Naziaufmarsch in Frankfurt am Main haben sich die Frankfurter Rundschau, HR online und „die Kollegen“ abgesprochen, nach der ersten Welle von Beiträgen nach dem Aufmarsch keine Artikel mehr zu produzieren. Sie wurden durch antifaschistische Recherche dazu gezwungen, diese Linie aufzugeben. Die gleiche Situation herrscht gerade am Bodensee: Südkurier und SWR haben eine informelle Absprache getroffen, keine weiteren Beiträge zum Naziaufmarsch in Friedrichshafen am 18. August mehr zu publizieren.

  • Donnerstag, 23.08.2007

    Am 22. August demonstrierten vor dem Knast Moabit in Berlin, wie bereits am 4. August, gut 250 Linke gegen den Allzweckparagraphen 129a, für die Freilassung unserer Leute und ein Ende der Repressionswelle gegen die autonome Szene. Nach der Freilassung von Andrej findet am 24. August in Karlsruhe ein Haftprüfungstermin statt, um über die Fortdauer seiner Haft zu entscheiden. Unterstützt die Gefangenen! Freiheit für Axel, Florian, Andrej und Oli! Für eine Gesellschaft ohne Knäste!
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  • Donnerstag, 23.08.2007

    Nach Informationen der Autonomen Antifa Z wurden vermutlich in der Nacht auf den 19. August 2007 auf dem jüdischen Friedhof in Heilbronn-Sontheim acht Grabsteine umgeworfen und mit Hakenkreuzen beschmiert. Das Treiben der Nazis muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Nie wieder Antisemitismus!!

  • Freitag, 24.08.2007

    Die Autonome KulturZentren Aktion AKUZA aus Heidelberg geht dieses Wochenende wieder in die Öffentlichkeit: Am Freitag, den 24. August, findet im JuZ in Mannheim eine Soliparty mit Konzis statt. Am Samstag, den 25. August, gibt es um 18 Uhr eine Kundgebung für mehr autonome Zentren auf dem Heidelberger Uni Platz. Anschließend ist Punk, Punkrock und Düster-Punk live zu geniessen. Für mehr autonome Jugendzentren in Heidelberg und überall!

  • Freitag, 24.08.2007

    In Villingen-Schwenningen (VS) wurde eine Kundgebung der NPD, die vom Landesvorsitzenden Jürgen Schützinger angemeldet war, von Antifas attackiert. Die Nazis verteidigten sich mit Elektroshocker und Knüppel, die sie zur Versammlung mitgebracht hatten. In VS gab es in letzter Zeit vermehrt Naziumtriebe wie faschistische Schmierereien und Plakataktionen. Am 19.11.2006 fand in VS der Landesparteitag der NPD statt.

  • Freitag, 24.08.2007

    Am 16. August wurde die Wohnung eines Linken in Bonn durchsucht, der Inhaber und technischer Administrator der Internetadresse antiatombonn.de ist. Der Aktivist habe im Vorfeld der Block G8-Kampagne zu Straftaten aufgerufen, so die Begründung des Amtsgerichts Bonn für den Durchsuchungsbefehl. Der Kriminalisierung von GlobalisierungskritikerInnen gemeinsam und entschlossen entgegentreten!
    Mehr Infos: castor.degipfelsoli.orgdissentnezwerk.org

  • Samstag, 25.08.2007

    Am Abend des 24. August wurde ein Black Metal-Nazi mit „Zyklon B“ T-Shirt vom Augustinerplatz vertrieben. Er hatte zuvor gesagt, dass er stolz sei, der weißen Rasse anzugehören. Außerdem gab er an, dass er rechtsradikale Musik höre und ein „Problem mit Ausländern“ habe. Welch Glück für ihn, dass es 200 ZeugInnen gab...

  • Samstag, 25.08.2007

    In Montebello, Quebec, trafen sich am 20. und 21. August die Nordamerikanischen Staatschefs Calderón, Bush und Harper für einen erneuten NAFTA-Gipfel. Wie immer kam es zu Protesten gegen die millionenschweren Sicherheitsvorkehrungen, die autoritäre Arroganz der selbsternannten Fürsten Nord- und Mittelamerikas und deren kapitalistische Visionen. AktivistInnen campten gegen den Gipfel, machten dreisprachiges Indy-Radio und setzten sich mit den kapitalistischen Institutionen der Stadt teils militant auseinander. Mehrere vermeintliche Anarch@s wurden als Agents Provocateurs geoutet — auch wenn die rechtliche Verfolgung sich heutzutage mangels ernstzunehmender Gewaltentrennung ausschließt. ¿NAFTA? ¡Nó queremos!

  • Samstag, 25.08.2007

    Eine Antifaschistische HackerInnengruppe hat alle PNOS-Mails aus dem Dezember 2006 veröffentlicht und angekündigt, die Mails peu à peu monatsweise offenzulegen. Die Webseite der PNOS war bis zum 17. August 2007 auf dem Server des selbsternannten Anführers des Blood & Honour Netzwerkes Bart Alsbrook gehostet, was auf eine enge Verstrickung zu diesem Netzwerk schliessen lässt. Mit dabei ist auch wieder der Verräter Mario Friso: „Denke nicht dass alle wissen, wo ich wohne...“

  • Sonntag, 26.08.2007

    Der Rat der Stadt Grevenbroich bei Düsseldorf hat nach den Naziumtrieben in den letzten Wochen und Monaten in seiner Sitzung am 16. August 2007 eine Resolution gegen Faschismus verabschiedet.
    FaschistInnen bekämpfen, auf allen Ebenen mit allen Mitteln!

  • Sonntag, 26.08.2007

    In der Nacht auf den 26. August haben fünf Nazis die Freiburger Gastfreundschaft genossen.

  • Montag, 27.08.2007

    Das BKA hat am 26. August erneut die Wohnung des erst diese Woche entlassenen Genossen Andrej auf dem Prenzlberg durchsucht. Die Cops waren auf der Suche nach einer „Schwarzen Tüte“, fanden ihre eigenen Akten und behaupteten, es gebe einen richterlichen Beschluss, sie hätten ihn aber nicht dabei. Bundesanwältin Monika Harms ahnt derweil „konspirative Verbindungen“ zwischen Andrej und den weiteren Inhaftierten, die sie für den „Kern der Militanten Gruppe“ hält.
    Schluss mit den Einschüchterungen — Solidarität mit den Gefangenen — BKA und BAW zur Hölle!

  • Montag, 27.08.2007

    Am Samstag, den 25. August, besetzten Genfer SquatterInnen ein seit mehreren Jahren leerstehendes Haus 5. Boulevard Emile Jacques-Dalcroze. Am Sonntag räumten die Bullen bereits wieder und nahmen 18 Leute vorübergehend in Gewahrsam. On sera toujours — pas moyen de d´expulser nos rêves!

  • Montag, 27.08.2007

    Nach der am 18. August durch die Polizei verhinderten Nazidemo im Brandenburgischen Mahlow, verharmlost der Bürgermeister der Gemeinde Ortwin Bayer das faschistische Treiben immer noch. In Antwort darauf hat die autonome Antifa Teltow-Fläming AATF ein Communiqué (pdf) geschrieben.

  • Montag, 27.08.2007

    Am Samstag, den 25. August, demonstrierten etwa 60 AntifaschistInnen in Waren in MäcPomm für linke Freiräume und gegen den Laden "Zutts Patriotentreff" in der Mozartstraße 8, der von den NPDlerInnen Doris und Alfred Zutt (hier links von Otto Ries) betrieben wird. Während der Demo kam es immer wieder zu Provokationen der Bullen. Faschos in die Müritz!

  • Dienstag, 28.08.2007

    Am 27. August fand im Rathaus Treptow unter Protest eine öffentliche Infoveranstaltung der NPD mit 120 BesucherInnen statt, darunter diese Nazis. Wir kriegen euch alle!

  • Dienstag, 28.08.2007

    Am Donnerstag, den 30. August, findet im AG Rostock (Zorchstraße 13, nahe Stadthafen, Raum 232) um 9:30 Uhr ein weiterer Prozess wegen Vorfällen bei der Demo am 2. Juni statt. Nach den offiziellen 1147 Festnahmen im Rahmen der Gipfelrepression werden nun GenossInnen juristisch schikaniert, während die Cops freigesprochen werden und Innenminister Lorenz Caffier von der CDU Beschwerden von Links „gelassen sieht“. Solidarität mit allen angeklagten G8-GegnerInnen — G8 täglich blockieren!

  • Mittwoch, 29.08.2007

    UmweltaktivistInnen haben in der Nacht zum Montag im sächsischen Drehsa ein GMO-Maisfeld befreit. Laut Bullen ist ein Schaden von über 10.000 Euro entstanden.

  • Mittwoch, 29.08.2007

    Thorsten Kellerhoffs Naziladen „Goaliat“ in Dortmund schließt Ende des Monats. Schonmal ein erster Schritt Torsi, aber am 1. September kriegst du trotzdem aufs Maul.
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  • Donnerstag, 30.08.2007

    In Lesum bei Bremen findet dieses Wochenende ein Hardcore-Festival statt. Neben antifaschistischen Infoveranstaltungen, Siebdruck-Workshops und veganem Essen spielen auch viele Ska- und Punkbands. Das ganze findet im JuZ Lesum statt.

  • Donnerstag, 30.08.2007

    Die „weltweit erfolgreichste Videoplattform“ im Internet YouTube wird zunehmend von Nazipropaganda eingenommen. So finden sich zum Beispiel viele Videos der verbotenen Neonaziband Landser, Hakenkreuze und Originalreden Hitlers auf den Servern der Googletochter. Doch dagegen wird von YouTube nichts unternommen, ganz im Gegenteil: Jeder Klick auf ein Nazivideo bringt den BetreiberInnen bares Geld. Nun erwägt der Zentralrat der Juden eine Klage gegen das amerikanische Unternehmen.
    Kapitalismus und Nazis löschen!

  • Donnerstag, 30.08.2007

    Nachdem am vergangenen Wochenende rund 150 Jugendliche randalierend durch Groß-Enzersdorf nahe Wien durch den Ort gezogen sind, sprechen die Bullen nun von keinem rechtsradikalem Hintergrund. Augenzeugen haben unter den randalierenden Jugendlichen „Glatzen mit Tarnhosen“ gesehen.

  • Donnerstag, 30.08.2007

    In Berlin wurde nach rund zwei Jahren Sanierungszeit Deutschlands größte Synagoge in der Rykestraße wiedereröffnet. Nur weil die umliegenden Gebäude in der Reichspogromnacht 1938 nicht beschädigt werden sollten, wurde die Synagoge von den Nazis nicht vollkommen niedergebrannt. Das Gebäude wurde während des Nationalsozialismus als Pferdestall und Lagerhalle missbraucht.

  • Donnerstag, 30.08.2007

    In Berlin und München haben die Überflüssigen erneut Arbeitsagenturen geentert. Während in München Aufklärung gegen die immer dreister werdenden Lügen der offiziellen Arbeitslosenstatistik betrieben wurde, wurde in Berlin gegen Terrorhetze und Kriegstreiberei protestiert.

  • Donnerstag, 30.08.2007

    Nach der Hetzjagd vom 19. August in der sächsischen 4.700 Einwohner-Stadt Mügeln verharmlost der FDP-Bürgermeister Gotthard Deuse weiterhin den rassistischen Terror. Er sieht im Gegenteil den Moment gekommen um dem Naziblatt „Junge Freiheit“ ein Interview zu geben. Nur wenige Tage nach den Vorfällen in seiner Stadt betont Deuse, er sei „stolz darauf ein Deutscher zu sein“. Bekanntlich kommen die Nazis ja immer von „außerhalb“.
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  • Donnerstag, 30.08.2007

    Nach einer studentischen Großdemo haben am 11. Mai 2006 etwa 800 AktivistInnen die Stadtautobahn in Marburg mehrere Stunden blockiert. Wegen Nötigung und Freiheitsberaubung verurteilte das AG Marburg vergangenen Montag drei Studierende in einer elfstündigen Hauptverhandlung zu Freiheitsstrafen zwischen vier und sechs Monaten auf Bewährung, sowie 200 Arbeitsstunden in einer Straßenmeisterei. Amtsrichter Jürgen-Peter Taszis beschimpfte die anwesenden ZuschauerInnen bei der Bewegten Verhandlung als einfach „strukturierte Menschen“. Aus dem Publikum flogen Luftschlangen, Papierkugeln, Clownsnasen und Seifenblasen auf das Justiz-Pack. Kampf den Repressionsorganen!

  • Donnerstag, 30.08.2007

    Genfs BesetzerInnen-Szene bleibt trotz der ständigen Repression aktiv. Nach der Besetzung am vergangenen Wochenende gabs gestern wider Äktschn: Am Mittwoch gab es erneut eine mittlerweile wieder Geräumte Besetzung in der Rue de Saint-Jean 45. On aura toujours plus de rage — demain on occupera les mairies!

  • Freitag, 31.08.2007

    Die gute Nachricht zuerst: Dies ist die letzte Meldung, die wir auf dieser Seite über Skippi veröffentlichen. Denn Skippi ist endgültig tot. Gestern ist das Känguru, das zuerst ins Allgäu flüchtete, dann für tot erklärt wurde und schließlich lebendig wieder auftauchte, inneren Verletzungen erlegen. Das Beuteltier war auf seinem Ausflug angefahren worden. "Wir sind sehr traurig, aber auch froh, Skippi noch einmal gesehen zu haben". In dem Tierpark wird es bald einen Nachfolger für Skippi geben. Und nun die schlechte Nachricht: Uns wird dieser neue Skippi garantiert eine Zeile wert sein.

  • Freitag, 31.08.2007

    In Berlin gab es wie bereits am 15. August in Düsseldorf einen Freispruch für die Vermummung. Eine Studentin hatte sich bei dem Naziaufmarsch am 1. Mai 2004 in Berlin-Lichtenberg mit Halstuch und Kapuze vor fotografierenden Antiantifa-Fotografen geschützt. Bereits im ersten Prozess am 21. April 2005 hatte das Amtsgericht Berlin die junge Frau freigesprochen. Nach einer Sprungrevision hatte das Kammergericht am 15. Dezember 2006 das erstinstanzliche Urteil aufgehoben und den Fall erneut an das Amtsgericht zurückverwiesen.

  • Freitag, 31.08.2007

    Auf Indymedia hat das Antifaschistische Recherchekollektiv BaWü einen Hintergrundartikel zu Naziaktivitäten in der Ostschweiz, Südost BaWü und Vorarlberg publiziert. Nazistrukturen zerschlagen!

  • Freitag, 31.08.2007

    Am 15. September findet um 15 Uhr auf dem Paradeplatz in Mannheim eine Demo gegen den dortigen Abschiebeknast als Auftakt der Kampagne „Change the Climate — gegen Nation, Rassismus und Kapitalismus“ statt. Die Nazis haben am gleichen Tag zur gleichen Uhrzeit eine Demo in der Vorderpfalz angekündigt, um zu spalten. Am 3. Oktober ist dann die große Demo gegen Deutschland um 18 Uhr auf dem alten Messplatz. Von Freiburg aus wird ein Bus orgenisier. In der KTS Freiburg findet am 19. September um 20 Uhr eine Infoveranstaltung mit ReferentInnen aus Mannheim statt. Auf nach Mannheim!

  • Freitag, 31.08.2007

    In der Nacht auf Donnerstag, den 30. August, wurde der „Thule Store“, welcher sich seit knapp 3 Monaten in der Wismarschen Straße 272 in Schwerin eingenistet hat, erneut von Antifas angegriffen. Thule, Goaliat und ECC in die Tonne kloppen: Schöner Leben ohne Nazisläden!