In Mecklenburg-Vorpommern wurde von der dort regierenden großen Koalition unter SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und CDU-Innenminister Lorenz Caffier ein neues Polizeigesetz beschlossen, das weitreichende Hacking-Methoden für Bullen erlaubt. Insbesondere darf die Polizei in Wohnungen eindringen, um Malware zu installieren und so eine sogenannte „Evil Maid Attack“ durchzuführen. Der sexistische Begriff wurde 2009 von der polnischen Hackerin Joanna Rutkowska geprägt und bezeichnet einen zweistufigen physischen Angriff auf verschlüsselte Computersysteme. Gegen diese Art von Angriffen kann eine zumeist im BIOS aktivierbare Hardware-Verschlüssung schützen. Sie ist zwar weit weniger vertrauenswürdig als eine Software-Verschlüsselung, die immer noch zusätzlich benutzt werden sollte. Aber sie stellt eine enorme Hürde für zeitkritische, verdeckte, physische Angriffe auf die ansonsten bei einer Software-Verschlüsselung zumeist vorhandenen ungeschützten Festplattenbereiche dar. Auch sollte das Festplattenpasswort nur verdeckt und nie über externe Tastaturen eingegeben werden, um den Einsatz von Videoüberwachung und einfach einzubauenden Hardware-Keyloggern zu erschweren. Gegen den Einbau von Hardware-Keyloggern in den Computer selbst helfen diese Maßnahmen jedoch nicht. Dagegen hilft nur, den eigenen Rechner nicht aus den Augen zu lassen.