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Freitag, 01.05.2009
Indymedia linksunten hat am 1. Mai 2009 einen Live-Ticker auf deutsch und englisch zu den Naziaufmärschen in Ulm, Hannover, Mainz und Siegen gemacht. Nie wieder Faschismus – für die soziale Revolution!
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Samstag, 02.05.2009
In der Nacht auf den 2. Mai wurde der Nazijugendclub „Blaues Wunder“ im südthüringischen Ilmenau niedergebrannt. Die Feuerwehr kam zu spät, das Gebäude brannte restlos ab. Unter dem Mantel der akzeptierenden Jugendarbeit betreuten im „Blauen Wunder“ zwei Sozialarbeiter Neonazis von jung bis alt. Der Jugendclub, dessen Betreiber_innen gar keinen Hehl daraus machten, dass der Club ein beliebter Anlaufpunkt von Neonazis und Burschenschaftern ist, wurde über Jahre durch die Stadt finanziert, während man in der Innenstadt ein rigoroses Alkoholverbot durchsetzte, um junge Punks aus dem Stadtbild zu verbannen. Nun ermittelt der Staatsschutz.
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Samstag, 02.05.2009
In Zürich mischten sich Nazis unter die traditionell an diesem Tag randalierenden Linken. Sie verprügelten in mehreren kurzen Attacken mehrere Personen.
In Basel wurde ein Fackelmarsch von rund 100 Nazis von den Bullen aufgelöst. Hierbei dürfte es sich um den Versuch der PNOS gehandelt haben, wie am 1. Mai 2008 in Fribourg auch dieses Jahr zu versuchen, den Kampftag der ArbeiterInnen für sich zu vereinnahmen. Offensichtlich wurden ihre Pläne den Behörden jedoch noch rechtzeitig bekannt...
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Samstag, 02.05.2009
In Kaiserslautern konnte am 2. Mai ein Naziaufmarsch verhindert werden. Über 400 Menschen blockierten den Kaiserslauterner Bahnhof und hinderten die Nazis an ihrem Aufmarsch. Zur gleichen Zeit beteiligten sich etwa 1.000 TeilnehmerInnen an den Kundgebungen und der Demonstration gegen den Naziaufmarsch. Die unter 100 Nazis wurden von der Polizei wieder in den Zug nach Neustadt gesetzt. Dort marschierten rund 80 Nazis wegen weiträumiger Bullenabsperrungen ohne größere Gegenproteste.
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Sonntag, 03.05.2009
Einerseits warnen Parteien und die Wirtschaft fürchtend vor zunehmenden sozialen Unruhen in den kommenden Monaten. Andererseits finden diese angesichts der Krise und wachsender Ungerechtigkeit in allen Bereichen bereits statt. Nach den Winterunruhen in Griechenland, Italien und Frankreich und den Gipfeltreffen der G20 und der NATO in London und Strasbourg, stehen in diesem Superjubiläums- und Alleswähljahr 2009 weitere wichtige Treffen bevor. Am 8. und 9. Mai wird es in Köln erneut um die Verhinderung des Pro-Köln Kongresses gehen. Am 15. Mai tagt das Heidelberger Sicherheitsforum. In Berlin soll es am 23. Mai eine Jubelfeier zum 60. Geburtstag der BRD geben, wogegen unter anderem eine antinationale Parade geplant ist. Im Juni sind dann die Studis dran mit Bildungstreik. Im französischen Calais ist ab dem 23. Juni ein No-Border-Camp geplant. Gegen den G8-Gipfel im italienischen Abruzzo mobilisieren AntikapitalistInnen zu Aktionen vom 7. bis 11. Juli. Im August steht ab dem 25. ein weiteres No-Border auf der griechischen Insel Lesvos an. Ende September beginnt im Karlsruher Kongresszentrum die „future-security“-Messe der Fraunhofer Institute. Hinzu kommen Freiraumaktionswochen und laufende Kampagnen die keinen Abbruch vermuten lassen...
Auf einen heißen Sommer! -
Sonntag, 03.05.2009
Ein Nazikonzert der Band „Kategorie C / Hungrige Wölfe“ in Stuttgart wurde am 2. Mai von den Bullen verhindert. Die Nazis hatten das Konzert kurzfristig in eine Vereinskneipe in Stuttgart-Wangen verlegt, doch der Wirt zog sein Einverständnis zurück. Auch eine leere Lagerhalle in der Augsburger Straße konnte aufgrund eine Verbots wegen „bau- und brandschutzrechtlicher Mängel“ nicht genutzt werden, so dass 200 Nazis wieder abziehen mussten.
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Sonntag, 03.05.2009
In Biglen im Emmental im Kanton Bern gab es am Samstag Naziangriffe auf Jugendliche. Die Jugendlichen waren auf dem Rückweg von einer Feier gegen die PNOS, als sie von 10-15 Nazis am Bigler Bahnhof abgefangen wurde. Mindestens ein Jugendlicher wurde krankenhausreif geschlagen.
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Montag, 04.05.2009
Am 07.05.2009 um 14 Uhr vor dem Verwaltungsgericht in der Habsburgerstraße 103 findet der öffentliche Prozess der Schattenparker gegen die Stadt Freiburg wegen illegaler Beschlagnahme und Ingewahrsamnahme von 25 Wohnfahrzeugen im Winter 2005/2006 statt. Kommt alle!
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Dienstag, 05.05.2009
In Strasbourg sollen heute weitere Prozesse gegen die seit dem NATO-Gipfel inhaftierten GenossInnen stattfinden. Seit 8:30 Uhr gibt es deshalb vor dem Strasbourger Justizpalast ein Soli-Picknick. Auch in Rostock kommt wegen dem G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm immer noch zu Verfahren. Solidarität jetzt!
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Dienstag, 05.05.2009
Das „Ehrenmal“ der Gebirgsjägereinheit in Mittenwald auf dem bayrischen Hohen Brendten erstrahlt im neuen (rosa) Glanz (Video). Jedes Jahr treffen sich hier alte und neue Nazis, in trauter Tradition vereint. Die Gebirgsjägertruppe verübte zahlreiche Massaker während des 2. Weltkriegs. Bisher wurde in Deutschland keiner der Mörder verurteilt und kein Opfer entschädigt. Kein Vergeben, kein Vergessen — Gebirgsjäger angreifen!
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Mittwoch, 06.05.2009
Indymedia linksunten wird vom 7. bis zum 10. Mai einen Live-Ticker auf deutsch und englisch zu den antifaschistischen Protesten gegen den rassistischen Kongress von „Pro Köln“ schalten. Wir erinnern uns noch gut an die Proteste 2008, jut war’s!
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Mittwoch, 06.05.2009
Am 5. Mai kam es in Strasbourg zu Verfahren gegen fünf seit den Protesten gegen die NATO inhaftierten Aktivisten. Drei französische Genossen wurden vorläufig freigesprochen, gegen Matthias aus Berlin wurde eine Strafe von 6 Monaten Haft und 2 Jahre Einreiseverbot nach Frankreich verhängt.
Infos: Break Out! | Antirep Strasbourg -
Donnerstag, 07.05.2009
In Freiburg wurde auf dem Vauban-Gelände der Bauplatz des Green Business Centers von rund 80 Personen besetzt. Nach einer VoKü wurde eine Plattform in etwa 8m Höhe errichtet, auf der einige BesetzerInnen ausharren wollen, bis die Stadt die umweltfeindlichen Pläne aufgibt. Am 5. Mai war von der Stadtverordnetenversammlung der Verkauf des Grundstücks beschlossen worden und damit der Bau des Wirtschaftsgebäudes eingeleitet worden. Von den meisten BewohnerInnen wird das Vorhaben als Affront und Provokation verstanden. Direkte Aktionen statt Gemeinderatswahlen!
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Donnerstag, 07.05.2009
Der im November 2008 im französischen Tarnac unter Vorwand des Terrorismus verhaftete Julien muss nach der Ablehnung eines Antrags auf Freilassung vom 29. April weiterhin im Gefängnis bleiben. Am 28. April war eine Aktivistin des Soli-Komitees zur Unterstützung der neun Angeklagten von Antiterror-Einheiten kurzzeitig festgenommen und verhört worden.
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Freitag, 08.05.2009
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Freitag, 08.05.2009
In der Nacht vom 6. auf 7. Mai hat eine Gruppe junger AktivistInnen ein seit Jahren leerstehendes Haus in Witzenhausen befreit. So soll in der zwischen Kassel und Göttingen gelegenen Stadt endlich ein selbstverwaltetes Kulturzentrum entstehen.
Kein Tag ohne Autonomes Zentrum! -
Freitag, 08.05.2009
Eine Berliner Initiative zum Stopp steigender Mieten hat einen Newsletter rund um die Themen Gentrification und Freiräume herausgegeben.
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Samstag, 09.05.2009
Am 8. und 9. Mai hat Indymedia linksunten einen Ticker auf deutsch und englisch gegen den rassistischen Anti-Islam Kongress von „pro Köln“ gemacht. Die Indy-AktivistInnen haben einen Hintergrundtext zum linksunten-Ticker veröffentlicht.
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Sonntag, 10.05.2009
Nach dem Prozess der Schattenparker gegen die Stadt Freiburg am 7. Mai gab es weitere Aktionen zur Frage "Wem gehört die Stadt?" Zum Beispiel besuchten Linke am 10. Mai den Maklertermin in der dem Abriss geweihten Günterstalstaße 30-28 und besichtigten die Gebäude erneut. Das am Vortag der Wagendemo besetzte M1-Gelände auf Vauban wird weiterhin als Garten und Wohnfläche genutzt. Etwa 100 Leute besuchten den heutigen SUSI-Flohmarkt auf dem Bauplatz des Green-Buisness-Centers. Ein ausführliches Programm gibt’s bei linksunten...
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Sonntag, 10.05.2009
In der Zentralschweiz wurde am 8. Mai das Haus in der Zugerstrasse 13 in Baar besetzt. Am 9. Mai wurde in Aarau in der Hohlgasse 64 ein Haus besetzt.
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Montag, 11.05.2009
Seit dem 6. Mai ist hinter dem Güterbahnof in Bremen ein neuer Bauwagenplatz entstanden. Nun stehen dort rund 7 Bauwagen, die ab sofort räumungsbedroht sind. Support your glocal Wagenplatz!
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Montag, 11.05.2009
Auf indy.de und auf dem Tarnac-Soliblog zu den Antiterrorverfahren gegen GenossInnen in Frankreich gibt es eine Brochure zum runterladen (PDF) und zum verteilen. Zudem ist ein Communiqué über Anti-Castor Aktionen am 8. November 2008 aufgetaucht.
Kampf dem Atomstaat und seinen Repressionsorganen! -
Dienstag, 12.05.2009
Indymedia linksunten lädt mit einem Communiqué zu einem Treffen im Rahmen des Campus Camps am 23. und 24. Mai nach Heidelberg ein:
deutsch | english -
Dienstag, 12.05.2009
Das bedrohte autonome Projekt Rozbrat im polnischen Poznań führte am 9. Mai eine Demo mit knapp 1.000 TeilnehmerInnen durch. Solidarität mit allen linksradikalen Häusern und Plätzen!
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Dienstag, 12.05.2009
Nachdem es in der Walpurgisnacht in einer leerstehenden Fabrikhalle im Französischen Cognin zu einer Explosion gekommen war, bei der eine Person starb und eine weitere schwerverletzt wurde, gab es Festnahmen und Razzien in Chambéry. Schnell hatte die Lokalpresse eine Verbindung zwischen der Explosion und der "anarcho-autonomen Bewegung" hergestellt. Am 4 Mai durchsuchen etwa 130 PolizistInnen das besetzte Haus "Les Pilots" und nehmen 11 Leute in Gewahrsam. Weitere Squats werden durchsucht, Linke vernommen. Am 8. Mai folgte eine autonome Sponti von etwa 200 Leuten. Rafou, der bei der ersten Razzia festgenommen wurde, wird nach 96 Stunden Ingewahrsamnahme in den Knast "Prison de la Santé" in Paris transferiert und dort als Terrorist festgehalten. Am 23. Mai wird es in Lille eine überregionale Antirepressionsdemo gegen Terrorverfahren, Polizeigewalt und Überwachungsgesellschaft geben. Los geht’s um 14:30 Uhr an der Métrostation "Mairie de Lille/Porte de Paris".
Ça pue à Chambéry — Toutes et tous à Lille! -
Mittwoch, 13.05.2009
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Mittwoch, 13.05.2009
In einem weiteren Verfahren gegen NatogipfelgegnerInnen wurde am 12. Mai ein 26-jähriger Strasbourger zu einem Jahr Haft und zwei Jahren Bewährung verurteilt. Ihm wird vorgeworfen bei Auschreitungen in der Südvorstadt einer Person Feuer gereicht zu haben, die damit Pyrotechnik zündete, welche auf PolizistInnen geworfen wurde, die versuchten eine Clownsarmee zu kontrollieren. Das harte Urteil des Tribunal de grande instance zu sogenannter "Komplizenschaft bei einer Agression" machte auch die klare soziale Abneigung gegenüber dem aus der Banlieue stammenden Angeklagten deutlich.
Kampf der Klassenjustiz! -
Donnerstag, 14.05.2009
Der Naziladen „Thugs“ in Ludwigshafen ist seit dem 1. März geschlossen. Die Schließung hängt unmittelbar mit der antifaschistischen Kampagne des Bündnis Ladenschluss zusammen. Weiterhin offen ist der Laden „Streetwear Company“ von Malte Redeker in der Halbergstrasse und auch die Naziumtriebe haben nicht aufgehört. Außerdem wollen „Die Republikaner“ (REP) und die Deutsche Liste gemeinsam zur Gemeinderatswahl antreten. Die REPs planen außerdem eine Demonstration am 6. Juni abzuhalten, die es zu verhindern gilt!
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Donnerstag, 14.05.2009
Das am 9. Mai in Aarau besetzte und seitdem bewohnte Haus in der Hohlgasse 64 wurde am 14. Mai von den Bullen gewaltsam geräumt.
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Donnerstag, 14.05.2009
Am Samstag, den 23. Mai, findet ab 22 Uhr in der KTS eine Soliparty mit Konzert für Antifas in Livorno statt. 2006 wollte Mario Borghezio und seine faschistische Partei „Lega Nord“ in Livorno einen Anti-Islam Kongress abhalten. Der Kongress musste allerdings bereits nach wenigen Minuten wegen heftiger Krawalle abgebrochen werden. Im Verlauf dieser Krawalle wurden über 40 Bullen zum Teil schwer verletzt, doch es gab keine Festnahmen auf Seiten der Antifas. Allerdings wurde im Nachhinein das autonome Kulturzentrum Movimento Antagonista Livornese als Drahtzieher der Krawalle angeklagt. Die Kosten belaufen sich mittlerweile auf einen fünfstelligen Betrag und können nicht ohne unsere Hilfe aufgebracht werden. Zeigt euch solidarisch und feiert mit uns!
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Freitag, 15.05.2009
In Witzenhausen wurde das in der Nacht auf den 7. Mai besetzte Haus An der Bohlenbrücke 11a geräumt. Vier Personen wurden von den Bullen Ingewahrsam genommen, denen Hausfriedensbruch und unerlaubte Stromentnahme vorgeworfen wird. Besetzt mehr Häuser!
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Freitag, 15.05.2009
Nicht nur die KTS Freiburg ist immer wieder Ziel der „Anti-Antifa“, auch der Freiburger DGB in der Hebelstraße 10 ist im Visier der Nazis. Der Mensanazi Christoph Bauer kündigte an, den DGB-Vorsitzenden Freiburgs auch zu Hause anzugreifen, „da der DGB-Freiburg mit der Antifa zusammenarbeitet.“
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Samstag, 16.05.2009
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Samstag, 16.05.2009
In Magdeburg wurde am 16. Mai in der Freien Straße ein Libertäres Zentrum besetzt. Die Villa neben der ehemaligen SKET Poliklinik steht seit 15 Jahren leer. Besetzt mehr Häuser!
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Sonntag, 17.05.2009
Das ehemalige Altenheim St. Antoniushaus in der Kirchstraße 16 in Freiburg ist seit Freitag, den 15. Mai, besetzt. Der Squat soll zum Libertären Zentrum werden, aber auch als Wohnraum dienen. Lang lebe die Freie Antonia!
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Montag, 18.05.2009
Vom 10. bis 14. Juni findet im Schwarzwald unter dem Motto „Connecting Antifascist People and Movement“ das erste Antifa-Camp in Baden-Württemberg statt. Auf dem Programm in Furtwangen stehen Vorträge, Workshops, Praxis, Lagerfeuer und Romantik. Radio Querfunk aus Karlsruhe hat ein Interview mit einem Antifa aus dem Vorbereitungskreis gesendet. Wir haben zu dem Camp Antifas aus Bochum eingeladen, die mit einem Film an sieben ermordete Antifas erinnern werden. Zur Teilnahme meldet euch unter camp at autonome-antifa dot org. Für eine starke antifaschistische Bewegung!
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Dienstag, 19.05.2009
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Mittwoch, 20.05.2009
Die schweizer Jusos rufen für den 27. Juni zu einer antifaschistischen Kundgebung nach Sempach auf. Im letzten Jahr hatte das Autonome Medienkollektiv Freiburg mit einem Indymediabericht eine schweizweite Debatte über den jährlichen Naziaufmarsch ausgelöst.
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Mittwoch, 20.05.2009
In Landau ist am Samstag, den 30. Mai, um 12 Uhr eine Antifademo. Radio Querfunk hat ein Interview zur Demo gesendet. Gemeinsame Zugfahrt ab Freiburg ist um 09:03 Uhr (Abfahrtszeit!) von Gleis 2. Die Verhältnisse zum Tanzen bringen. Nazis auf die Füße treten!
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Mittwoch, 20.05.2009
Das besetzte Haus in der Zugerstrasse 13 in Baar im Kanton Zug in der Innerschweiz wurde von den BesetzerInnen am 16. Mai wie angekündigt verlassen.
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Donnerstag, 21.05.2009
Am 20. Mai demonstrierten 200 Linke in Freiburg gegen die Räumung des besetzten Hauses in der Kirchstraße 16. Am Rande der Demo provozierten vier Nazis, die anschließend einen Linken versuchten mit einem Messer zu ermorden. Kein Fußbreit dem Faschismus! Keine Handbreit dem System!
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Freitag, 22.05.2009
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Freitag, 22.05.2009
Das Verwaltungsgericht Freiburg hat am 22. Mai entschieden, dass die Schattenparker die Kosten der Räumung der Wagenburg auf dem Fahnenmastplatz selbst zahlen sollen — ein weiterer Schritt im Geiste des Freiburger Rechtstrends.
Bisher: 1 2 -
Samstag, 23.05.2009
Am Abend des 22. Mai haben sich Nazis in Freiburg zusammengerottet und Antifas mit Flaschen angegriffen. Die Nazis — unter denen sich auch der Messerstecher von der Demo am Mittwoch befand — kamen aus Friedrichshafen und feierten unter der Kronenbrücke mit der Soundanlage von dort feierenden Jugendlichen. Antifas, welche die rund 20-köpfige Gruppe beobachteten und fotografierten, wurden von den Nazis mit Flaschen angegriffen. Dabei wurden zwei PassantInnen beinahe von den Flaschen getroffen, nur durch Glück wurde niemand verletzt. Sofort sammelten sich etwa 70 Antifas im Grün. Die Nazis wurden jedoch zwischenzeitlich von den Bullen auf der Wiese zwischen Kronenbrücke und Dreisamcafé in Gewahrsam genommen, weshalb die Antifas auf einen Angriff verzichteten. Indymedia, Badische Zeitung und TV Südbaden waren ebenfalls vor Ort.
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Sonntag, 24.05.2009
Die antifaschistische Städtetour „Nazis keine Basis bieten“ rund um Stuttgart musste am 23. Mai wegen massiver Bullenrepression vorzeitig beendet werden. Antifas demonstrierten in Waiblingen und Böblingen, wo die Demo von Bullen angegriffen wurde, was eine Fortsetzung der Demonstration verunmöglichte. Auch in Stuttgart, der dritten und letzten Station der Route, gab es Bullenangriffe, so dass hier auf eine Demo verzichtet wurde.
linksunten berichtete: 1 2 -
Montag, 25.05.2009
Auf Indymedia Schweiz ist ein Überblicksartikel zu den Hausbesetzungen für einen autonomen Freiraum in Aarau im Kanton Aargau erschienen.
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Montag, 25.05.2009
Einer der Messerstechernazis, die am Rande der Demo am 20. Mai in der Freiburger Innenstadt Linke mit einem Messer angriffen und am 22. Mai mit Flaschen bewarfen (BZ: 1 | 2 | 3, TV Südbaden: 1), wohnt zur Zeit im Obdachlosenwohnheim in der Wonnhalde 1 Richtung Günterstal am Rande Freiburgs.
Fotos aus Freiburg: 1 | 2 | 3 und aus Friedrichshafen: 1 -
Dienstag, 26.05.2009
Am heutigen Dienstag sprach das Oberlandesgericht in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen dem Staat und nicht den BewohnerInnen das Nutzungsrecht über die freie Stadt Christiania zu. Die Rechte fordert nun eine „Normalisierung“...
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Dienstag, 26.05.2009
In Biel/Bienne im Kanton Bern wurde am 25. Mai das Haus am Hochrain 36 besetzt. Bonzenvillen für alle!
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Mittwoch, 27.05.2009
Die Badische Zeitung berichtete erneut über die jüngsten Naziaktiviäten in Freiburg.
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Donnerstag, 28.05.2009
Wie jedes Jahr präsentieren wir auf unseren Seiten das Programm des 7. Delicious Offbeat Vibration Festivals organisiert vom Esperanza Soundsystem. Diesmal findet das Festival vom 11. bis 13. Juni auf dem Wagenplatz der Schattenparker am Eselwinkel 7 in Freiburg statt. Wir beteiligen uns am Freitag, den 12. Juni, mit einem Film und anschließender Diskussion zu Antifas, die in den letzten Jahren ermordet wurden. Die Veranstaltung wird am Samstag, den 13. Juni, auf dem Antifa-Camp des AABaWü im Schwarzwald wiederholt. Wenn ihr an dem Camp teilnehmen wollt, meldet euch unter camp at autonome-antifa dot org. Move ya!
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Freitag, 29.05.2009
Am Wagenplatz der Schattenparker in der Hermann-Mitsch-Straße wurde ein Nazitransparent mit der Aufschrift „Achtung Zecken“ aufgehängt. Lernt sprühen, ihr Tölpel!
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Freitag, 29.05.2009
Die NPD-nahe „Mecklenburgische Aktionsfront“ um David N. Petereit (1 2) wurde vom mecklenburg-vorpommerschen Innenminister Lorenz Caffier verboten. Es gab mehrere Hausdurchsuchungen bei Kadern der Nazigruppe, die rund ein Dutzend Mitglieder hat, mit dem Ziel das „Vereinsvermögen“ zu beschlagnahmen.
Presse: 1 2 3 4 5 -
Freitag, 29.05.2009
Im Düsseldorfer Oberlandesgericht wurden einige ProzessbeobachterInnen des §129b-Verfahrens gegen Faruk Ereren für das stille Erheben der Faust, als Zeichen der Solidarität mit dem Angeklagten, im Keller des Prozessgebäudes von ca. 15 Justizbeamten bei gelöschtem Licht zusammengeschlagen. Danach wurden sie dem Richter vorgeführt, der ihre offensichtlichen Verletzungen ignorierte und 100 Euro Bußgeld pro Kopf wegen „Störung des Prozesses“ verhängte.
Es gibt keinen Rechtsstaat! -
Samstag, 30.05.2009
Viele haben es sich lange gewünscht, nun ist es endlich geschehen: Der Nazisänger Michael Müller ist am 30. Mai mit Anfang 30 gestorben. Der Burschenschaftler und NPD-Kandidat Müller versuchte Zeit seines Lebens die Naziszene in Bayern und Baden-Württemberg zu stärken, möge Annett ihrem Mischa bald folgen.
Auch aus Brandenburg sind frohe Neuigkeiten zu vermelden: Der DVU-Mann Günther Schwemmer ist bei einem Autounfall gestorben. Er war Stadtverordneter in Potsdam und Schreiberling für die NPD-Zeitung „Deutschen Stimme“. Nur ein toter Nazi ist ein guter Nazi!
Friedhof: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 -
Samstag, 30.05.2009
Das Haus in der Bleichistraße 10 in Zug im gleichnamigen schweizer Kanton wurde am 29. Mai besetzt.
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Sonntag, 31.05.2009
Vor 90 Jahren, am 31. Mai 1919, wurde die Leiche der Revolutionärin Rosa Luxemburg im Berliner Landwehrkanal gefunden, in den sie zusammen mit Karl Liebknecht nach ihrer Erschießung durch rechtsradikale Freikorps-Soldaten am 15. Januar 1919 geworfen wurde. Mit der von der SPD-Regierung gebilligten Ermordung sollte die junge KPD ihrer beiden wichtigsten Köpfe beraubt und die Reste der Novemberrevolution von 1918 endgültig zerschlagen werden. Dem Karl Liebknecht, dem haben wir’s geschworen, der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand: Kein Vergeben, kein Vergessen!
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Sonntag, 31.05.2009
Der Sonntag hat in einem leicht schnoddrigen Ton und ziemlich verharmlosend über die jüngsten Naziaktivitäten berichtet, denn ein Nazi, der mit einem über den Kopf erhobenen Messer auf einen Linken zustürmt, um ihn abzustechen, „hantiert“ nicht nur mit einem Messer. Neuigkeiten sind in dem Artikel zwar nicht zu finden, ansonsten ist er aber im Großen und Ganzen zutreffend.
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