Die britische Polizei hat Datenschutzprobleme, also Probleme, ihre Daten zu schützen.
Zuerst der Nordirland-Leak Anfang August, bei dem die Namen und Dienstgrade und -orte aller rund 10.000 PSNI-Bullen und -Verwaltungsangestellten kurzzeitig veröffentlicht wurden.
Die Veröffentlichung geschah aus Versehen, als Antwort auf eine Informationsfreiheitsanfrage. Genau wie in Norfolk and Suffolk, wo Daten von mehr als tausend Menschen nach einer anderen Freedom of Information-Anfrage veröffentlicht wurden, darunter auch solche von Verbrechensopfern.
Ende August wurde der MET-Hack publik. Ein IT-Dienstleister der Londoner Metropolitan Police wurde gehackt, der Informationen zu allen MET-Bullen und -Angestellten wie Namen, Dienstgrade, Sicherheitsfreigaben und Fotos hatte. Die Folgen sind noch unbekannt, aber unter den Bullen grassieren Wut und Angst.
Am 23. August meldete dann die Polizei von South Yorkshire – immerhin die Region um Englands viertgrößte Stadt Sheffield – eine „erhebliche und ungeklärte Verringerung der auf seinen Systemen gespeicherten Daten“. In this case at least not in the wrong hands.