In Oaxaca sind am 7. April zwei AktivistInnen des indigenen Radios La Voz que Rompe el Silencio in San Juan Copala ermordet worden. Auf ihr Auto wurde in der Nähe von Putla de Guerrero geschossen. Teresa Bautista und Felicitas Martínez starben an Schussverletzungen, die sie aus AK-47 Maschinengewehren erhielten, wie die Polizei feststellte. Vier weitere Personen, die im Auto mitgereist waren, wurden verletzt.
Nach offiziellen Angaben sind für den Hinterhalt bisher keine Verantwortlichen auszumachen. Doch wiesen MitarbeiterInnen des Zentrums für gemeinschaftliche Hilfe CACTUS und Autoritäten der autonomen Gemeinde San Juan Copala darauf hin, dass ihrer Meinung nach die Täter im Kreis der Partei der Einheit PUP des regierenden Gouverneurs Ulises Ruiz zu suchen sind. Macario García, Sekretär der autonomen Gemeinde San Juan Copala, sagte: „Das war ein Hinterhalt für die zwei Personen, die sich am meisten der Radioarbeit gewidmet haben.“ Die Journalistin Verónica Villalbaso erklärte, in der Vereinigung der JournalistInnen von Oaxaca hätten die Morde kein Erstaunen ausgelöst, denn solche Fälle seien „sehr üblich“.
Mehr Infos:
1
2
3