Am 17. April, dem Tag an dem 1996 im brasilianischen Eldorado dos Carajas 19 Landrechts-AktivistInnen von der staatlichen Militärpolizei umgebracht wurden, hat die internationale LandarbeiterInnen-Bewegung Vía Campesina weltweit Aktionen für Landrechte, Ernährungssouveränität, Umweltschutz und bessere Lebensbedingungen für alle durchgeführt. Die Vía Campesina versteht sich als „Stimme der KleinbäuerInnen“ und als eine autonome, pluralistische und multikulturelle Bewegung. Seit 1993 tritt die internationale Initiative für die Rechte von Landlosen, indigenen Völkern, LandarbeiterInnen, sowie für die Rechte von Frauen und Jugendlichen im Ländlichen Raum ein. Auch in Basel wurde am Wochenende gegen den Syngenta-Konzern protestiert. Im Oktober hatten Sicherheitsangestellte des Konzerns die Besetzung eines „Versuchsfeldes“ Santa Teresa Ost in Brasilien mit scharfer Munition aufgelöst und dabei mindestens einen Aktivisten ermordet.
„Um den Kampf gegen Ungerechtigkeit und Neoliberalismus zu globalisieren“ gibt es für La Vía Campesina einen weiteren wichtigen Termin: Den 10. September als Kampftag gegen die Welthandelsorganisation.
¡No queremos más neoliberalismo!