In Berlin wurden drei SEK-Bullen von dem Vorwurf freigesprochen, am 29. April 2005 im Rahmen einer Razzia einen Deutschtürken zusammengeschlagen zu haben. Der junge Mann wurde irrtümlicherweise beschuldigt, an einem bewaffneten Überfall auf einen Penny-Markt beteiligt gewesen zu sein. Nach der Hausdurchsuchung sah allerdings er wie ein Opfer eines bewaffneten Überfalls aus: Fotos zeigen ihn mit blutigem, zugeschwollenem Gesicht und einem ausgeschlagenen Schneidezahn.
Bereits am 9. Mai 2005 gab es im Abgeordnetenhaus eine Anfrage eines grünen Abgeordneten zu dem Vorfall. Dem Prozess gingen Lückenhafte Ermittlungen, offensichtliche Widersprüche in den Vernehmungsprotokollen und zu späte Ermittlungen. Richter Reinar Mülders sagte, dass die Behörden die „Wahrheitsfindung massiv erschwert“ hätten.
No justice, no peace!