Sonntag, 01.06.2008

In der Nacht auf den 1. Juni fuhren mehrere Hundertschaften mit Wasserwerfern und Räumpanzern in der Köpenicker Straße in Berlin vor. In und vor dem autonomen Kulturzentrum Køpi befanden sich bis zu 2.000 PartybesucherInnen, die von der Polizei mit Tränengas und Schlagstöcken angegriffen wurden. Seit einigen Wochen hat das besetzte Wohnprojekt Verträge ausgehandelt und gilt seitdem als nicht räumungsbedroht. Vermutlich wollte die Berliner Polizei zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: der Squatterszene zeigen, von wem die Gewalt ausgeht und Krawallbilder für die Boulevardpresse inszenieren, die die Freiraum-Aktionstage in ein unpolitisches Licht stellen.
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