Am 14. Juni hat die Autonome Antifa Karlsruhe auf der sehr schlecht besuchten städtischen Veranstaltung zu „Strategien und Methoden des Rechtsextremismus“ im Konzerthaus Karlsruhe die Rede von Eckhard Jesse zum „Sinn und Unsinn eines NPD-Verbots-Verfahrens“ gestört und Flugblätter (PDF) verteilt. Jesse ist ein führender Vertreter der Totalitarismusthese, doch auch Oberbürgermeister Fenrich von der CDU kämpft nach eigenen Worten gegen „Extremismus, egal in welchem Gewand er sich zeigt“. Beide wollen ausgerechnet mittels der Verfassungsschutzämter gegen Nazis vorgehen. Jenen Behörden also, die nicht nur Nazistrukturen massiv finanzieren und arbeitsam unterwandern, sondern wie im Fall der „Kameradschaft Karlsruhe“ oft genug selbst Urheber des Problems sind. Die Antifa hingegen setzt sich für eine antifaschistische Jugendkultur ein und veranstaltet am 25. Juli im Weierhof in Karlsruhe-Durlach von 16-22 Uhr das Festival „Beats against fascism“. Weg mit dem Nazizentrum!