Die Freiburger Verkehrs AG hat mittlerweile „probeweise“ in zehn Combino-Stadtbahnwagen je sieben Kameras eingebaut. Die Daten werden bis zu 48 Stunden in einem Ringspeichersystem auf einer Festplatte in der Kamera gespeichert. Es ist keine Bewertung des Erfolgs der Kameraüberwachung möglich, da die VAG die Statistiken für sich behält. Dabei ist offenbar die nachträgliche Aufklärung von Gewalttaten nur ein Vorwand, vielmehr ist die Verhinderung des angeblichen Vandalismus von Schulkindern Ziel der Überwachung. Bisher hat die VAG bereits
achtmal der Polizei ohne vorherige Durchsicht Datenträger von Combino-Kameras überreicht.
Nun plant die VAG Videoaufnahmen aller 45 Streckenkameras zu speichern. Wegen der ungeheuren Datenmengen ist geplant, ein Bild pro Sekunde zu speichern, die Kameras sind teilweise zoom- und schwenkbar. Damit werden große Teile Freiburgs flächendeckend videoüberwacht.
Bisher:
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