Der FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist einer der Redner auf der rassistischen „Pro-Köln“-Konferenz vom 19. bis 21. September (1 2 3 4 5 6). Zu Hause ist er als Nazidepp und SS-Sympathisant bekannt: „Ich werde nie zulassen, dass man eine Generation oder auch nur Mitglieder der Waffen-SS pauschal verurteilt.“ Im österreichischen Wahlkampf hat Strache nun wieder Ärger wegen einer zwei Jahre alten Affäre: Ein Nazifoto aus seiner Jugendzeit als „Heinrich“ bei der verbotenen Wiking-Jugend zeigt ihn bei Wehrsportübungen, was Strache zunächst leugnete. Aber ein Appellfoto der Wiking-Jugend, bei dem auch die ebenfalls verbotene Odal-Rune gezeigt wurde, erhärtete den gegen ihn gerichteten Verdacht der Wiederbetätigung. Jetzt wurde öffentlich, dass Strache zudem Waffen aus einem Wehrsportfoto retouchiert hat. Doch von einer Isolierung des FPÖ-Nazis kann keine Rede sein: Der Kanzlerkandidat der SPÖ, Werner Faymann, sucht öffentlich den Schulterschluss mit Strache.