Donnerstag, 18.09.2008
Vor 30 Jahren, am 25. Juli 1978, wurde ein Anschlag auf die Knastmauern der JVA Celle verübt: Das „Celler Loch“. Erst 1986 wurde aufgedeckt, dass die Geheimdienste, Polizei und hohe Stellen der damaligen Bundesregierung von Helmut Schmidt hinter dieser Aktion steckten. Anfang 1976 wurde die „Operation Neuland“ geplant. Ziel war die „Schaffung brauchbarer Zugänge zu terroristischen Kreisen. V-Leute sollten in den harten Kern eindringen“. Finanziert wurde die Aktion mit mehreren Millionen DM durch westdeutsche Großkonzerne mit der Intention, vor allem die RAF zu infiltrieren und somit zu zerschlagen.