Am 25. November fand der erste Prozesstag gegen einen Linken wegen vermeintlichem Landfriedensbruch vor dem Amtsgericht Freiburg statt. Der Angeklagte soll am 28.07.06 auf der Basler Strasse vor der KTS gewesen sein, als die Bullen versuchten mit der Festnahme eines vermeintlichen Grafitti-Sprayers die Situation rund ums DIY-Festival zu eskalieren. Damals wurde u.a. ein damals 21-jähriger Polizist am Auge verletzt. Während des Prozess zerstreute Richter Petersen das sich seitdem haltende Gerücht, dieser habe sein Augenlicht verloren. Da dem Angeklagten Landfriedensbruch vorgeworfen wird, reicht seine vermeintliche Anwesenheit, an die sich auch eine Polizistin erinnert haben will, um ihn zu verurteilen. Sie erinnert sich an den Angeklagten mit schulterlangem Haar. Blöd nur, dass er damals kurze Haare hatte, wie auf Fotos nachgewiesen wurde. Ob es Staatsanwaltschaft und Richter gelingt, die Ungereimtheiten auszuräumen, und ein Verurteilung zu erreichen wird sich am 3. Dezember (1 2) ab 13 Uhr erneut im Freiburger Amtsgericht am Holzmarkt zeigen.
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