Nachdem das Strasbourger Anti-NATO Bündnis am 17. Dezember zu einem internationalen selbstverwalteten Antimilitarismus-Camp während des Gipfels aufgerufen hat, gab es nun erste Gespräche mit der Bezirksbehörde. Außerdem wird in Frankreich zum G20-Gipfel in Paris am 8. und 9. Januar, sowie zu Antirepressions-Aktionstagen vom 15. bis zum 26. Januar mobilisiert. Auch auf deutscher Seite nimmt die Bündnisarbeit Form an. In Baden-Baden, wo die Delegationen vermutlich nur am Freitag feiern werden, ist das „Zukunft ohne NATO“-Bündnis entstanden. In Baden-Baden und Freiburg wurden vorsorglich Bürgertelefone eingerichtet, durch welche besorgte AnwohnerInnen vom Staat mit Informationen versorgt werden sollen. Südbadens überforderter Bullenpräsident Bernhard Rotzinger, Chef der Freiburger Bullenkoordinierung für den Gipfel, meint: „Es wird nicht so wie Heiligendamm“, während sein Chef Erwin Hetger vom „größten (...) Einsatz in der Geschichte Baden-Württembergs“ redet. Ein gigantischer Bullenaufmarsch wird wie jedes Jahr bei der Münchener Sicherheitskonferenz garantiert, die dieses Jahr am 7. und 8. Februar stattfinden soll. 2009 gemeinsam das NATO-Jubiläum vermasseln!