Seit Jahren weigert sich die Stadt Freiburg die Pläne der MieterInnen des Hausprojektes Wonnhalde zu akzeptieren, das Haus mit Hilfe des Mietshäuser Syndikats zu kaufen. Nun will die Stadtverwaltung Flüchtlinge benutzen, um die MieterInnen zu vertreiben. Sie sollen mit moralischem Druck dazu gebracht werden, sich der Räumungsaufforderung fügen. In Wahrheit jedoch will die Stadt laut des Papiers zur „Neustrukturierung der städtischen Wohnungslosenhilfe und Wohnungsnotfallhilfe“, das in der 2. Sitzung des Sozialausschusses vom 18.04.2007 besprochen wurde, die Gebäude abreißen und das Grundstück verkaufen: „Wie bereits ausgeführt, ist beabsichtigt, die drei genannten kleineren Unterkünfte [..] zusammenzufassen. Deren Gebäudesubstanz ist überaltert, die Grundstücke liegen in gut vermarktbaren Lagen.“