Mittwoch, 14.01.2009
Immer häufiger werden unter dem Vorwand der Strafverfolgung Massengentests durchgeführt. So machten die Bullen im Kreis Ludwigsburg bei Fahrzeugkontrollen neben Führerschein und Fahrzeugpapieren auch 1.300 „freiwillige“ Gen-Tests, angeblich um eine Bullenmörderin zu finden. Insgesamt wurden seit April 2007 über 2.000 Gentests durchgeführt, ohne eine Spur der Täterin zu finden. Nicht einmal ein Prozent der Kontrollierten verweigerten die Abgabe, viele waren eingeschüchtert. In Berlin müssen im Zuge der Ermittlungen nach einer Vergewaltigung bis zu 500 Männer eine Speichelprobe abgeben. Durch solch willkürliche Massengentests wird das Recht auf informationelle Selbstbestimmung schleichend ausgehöhlt. Gattaca wird Realität...