Donnerstag, 29.01.2009

Am 28. Januar fand in Aarau im schweizer Kanton Aargau eine Gerichtsverhandlung gegen fünf PNOS-Kader wegen Verstoßes gegen die Antirassismus-Strafnorm statt. Angeklagt waren André Gauch (geb. 11.02.1970, von Tentlingen, Automechaniker, Nesslerastrasse 4, 1734 Tentlingen), Dominic Bannholzer (geb. 13.09.1985, von Meiringen, Strassenbauer, wohnte in Vorstettli 8, 4524 Günsberg, jetzt in Gerlafingen SO), Adrian Spring, geb. 11.02.1986, von Linden, wohnte in der Beatenbergstrasse 7, 3800 Unterseen, jetzt in Spiez) sowie Michael Haldimann (geb. 23.06.1985, von Lützelflüh, FH-BWL-Student) und Denise Friederich (geb. 05.10.1985, von Nennigkofen, Köchin, arbeitet in Chrigu’s Beckerstube), die zusammen im Hofgutweg 12 in 3400 Burgdorf wohnen. Die fünf Nazis wurden wegen ihrer Funktion als Mitglieder des Bundesvorstands der PNOS von Heinz Kaiser wegen des rassistischen Parteiprogramms angezeigt und schuldig gesprochen. Mittlerweile sind nur noch Gauch und Friederich im Bundesvorstand der Nazipartei. Im Anschluss wurden drei Naziskins wegen eines Angriffs auf einen hörgeschädigten Mann verurteilt. Die Nazis traktierten ihr Opfer noch, als es bereits auf dem Boden lag. Alle Nazis erhielten äußerst milde Geldstrafen.
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Bereits am 22. Januar begann der Prozess gegen 18 Nazis, die an der Organisation eines Konzerts am 18.09.2005 in Brig im Wallis in Gedenken an den „Blood and Honour“-Gründer Ian Stuart beteiligt waren. Der Drahtzieher war das „Blood & Honour“-Mitglied Silvan Gex-Collet, Jesuitenweg, 3902 Glis.
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Nach dem Hack des „Blood & Honour“-Forums interessiert sich nun ganz offiziell der schweizer Geheimdienst für die Identität der Nazis.
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