Bereits am vergangenen Wochenende kollektivierten Studierende die Parteizentrale der Kommunistischen Partei in Mailand. Seitdem wird das Haus als Wohnraum genutzt. In den letzten Aprilstunden feierten linke Kneipiers in Tübingen in einer Bauruine im Anschluss an den Super-Mayday eine Soliparty für die bedrohte LU15, während in Minden aus Solidarität mit dem ebenfalls bedrohten Autonomen Zentrum Köpi und als Auftakt einer Kampagne für ein Soziales Aktionszentrum eine leerstehende Kneipe zum Schein bestzt. Getreu dem Motto: „Don’t hate the media, become the media!“ eigneten sich AktivistInnen der APPO zeitgleich einen Radiosender in Oaxaca an. Ebenfalls wurde ein Interview mit den ReichstagsbesetzerInnen auf Indy veröffentlicht. Am 1. Mai dinierten Linke in Flensburg aus Solidarität mit dem geräumten Autonomen Zentrum Ungdomshuset. Zugleich wurden in Braunschweig mehrere Bäume aus Protest gegen den G8-Gipfel besetzt, und Piraten der Fahrradkarawane gegen den G8-Gipfel enterten das Rednerpult der Gewerkschaftsdemo in Gent, um an die Tradition des Tages der ArbeiterInnenklasse zu erinnern.