Am 8. August versammelten sich in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) ca. 150 GegendemonstrantInnen um eine Nazi-Demo durch die Kleinstadt zu verhindern. Schon die erste Blockade wurde massiv von den PolizeibeamtInnen attackiert, gekesselt und es kam zu Festnahmen. Menschen, die diese brutale Szenerie beobachteten und sich darüber beschwerten, wurden von den BeamtInnen zu Boden gerissen oder in Gewahrsam genommen. Ein junger Mann wollte später mit einem Megafon die Kommunikation zwischen den PrügelpolizistInnen und Demo herstellen, wurde jedoch auf dem Weg zur Demo von fünf PolizistInnen überrascht, die sich auf ihn stürzten und so lange auf ihn einprügelten, bis das Megafon verstummte. Die Bilanz des Tages: 28 Platzverweise, zwei Gewahrsamnahmen und zehn vorläufige Festnahmen. Alle Betroffenen waren GegendemonstrantInnen. Der Vize-Polizeichef Manfred Bernhardt äußerte sich dazu folgend: "Wenn festgenommen werden muss, muss festgenommen werden."
Hintergrundbericht: Es gibt (k)ein ruhiges Hinterland?!