Nach der symbolischen Besetzung des Kölner Rathauses am 29. Juni und die dadurch erzwungenen Gespräche zwischen Bürgermeister Roters und BesetzerInnen des AZ im Stadtteil Kalk am vergangenen Donnerstag, stellte die Rathausspitze klar, weder eine Besetzung zu dulden, noch eine Förderung der Jugend- und Kulturpolitik anzustreben. Eine Räumung unserer Kölner GenossInnen (Soli bisher: 1 2) steht weiterhin vor der Tür. In Wien besetzten Autonome am 2. Juli das Haus in der Eichenstraße 9, um ein neues Wohnprojekt aufzubauen. In linken Medien finden sich erste Berichte (1 2 3 4) zur internationalen BesetzerInnen-Konferenz, die Mitte Juni in Barcelona/Cornellà de Llobregat durchgeführt wurde. Dort kam es ähnlich wie in Poznanie, Toulouse oder Grenoble wenige Wochen zuvor, zu einer offensiven Freiraum-Demo mit praktischer Gentrification-Kritik. Derzeit findet ein Treffen der Rural-Squatting-Bewegung im Katalanischen Monars statt. Eine größere Mobilisierung der Freiraumbewegung steht vom 10. bis 19. September beim geplanten Berliner Intersquat-Festival an. Squatters of the world unite!