Nach 30 brennenden Mülltonnen und einem Brandanschlag auf die Regierung von Schwaben am 22. Mai tappt der Augsburger Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai offenbar im Dunkeln. Die Bullen haben ihre Ermittlungen um die Anschläge scheinbar abgeschlossen, unklar ist ob es wegen der Mülltonnen zu einem Prozess kommt. Jugendrichterin Ortrun Jelinek sprach Ende Dezember vier mutmaßliche Aktivisten wegen eines vermeintlichen Sprengstoffdeliktes in einer anderen Sache frei. Im Fahrzeug der jungen Männer wurden am 1. Mai drei Rauchpatronen, vier DIY-Böller, zwei Hassis und eine Spraydose mit CS-Gas gefunden. Nachdem es am 22. Juli zu einer Hausdurchsuchung im linken Zentrum Ganze Bäckerei kam, intensivierte sich die Kriminalisierung der Augsburer Szene. Einige der angezeigten Jugendlichen sollen Mitglieder des AK Anarchistische Umtriebe Auxburg sein. Solidarisch gegen die staatliche Repression!