Samstag, 08.01.2011

Die Plattform Twitter wird von der US-Regierung gerichtlich gezwungen, die persönlichen Daten aller mit Wikileaks in Verbindung stehenden Personen an die Bullen zu liefern. Ursprünglich wurde Twitter sogar zur Geheimhaltung über die Maßnahme gezwungen, was das Gericht in Virgina aber auf Antrag von Twitter aufhob. Auch bei anderen Microblogging-Diensten ist die Privatsphäre gerichtlich angreifbar. So heißt es beispielsweise bei identica.ca: „The following data items are considered private data that won’t be shared with other users, business partners, or the public at large: your password, your email address, your IM address (AIM, Jabber, or other instant messaging address), your phone number, your "private messages", your login credentials (username and password) for other services (Twitter, Facebook, etc.)“ Aber am Ende siegt dann doch der Rechtsstaat: „This service will comply with court orders to turn over your private information.“
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