Die sozialen und politischen Spannungen in Mexiko steigen, wie die jüngsten Anschlagsserie auf Einrichtungen des staatlichen Erdölkonzerns „Pemex“ zeigen, mit denen sich die bewaffnete Organisation „Revolutionäres Volksheer“ (EPR) zurückgemeldet hat. Sie bekennt sich in einem Schreiben zu den Attacken auf Gas- und Öleinrichtungen und kündigt weitere „chirurgische Angriffe“ an, bis nach ihrer Verhaftung verschwundene Aktivisten aus der Unruheregion Oaxaca wieder lebend auftauchen. In Oaxaca wurden dutzende Autos, Busse und von den Bullen eingesetzte Feuerwehrwagen von der APPO als Reaktion auf die Angriffe der Bullen gegen die friedlich Demo gekapert und in Brand gesetzt, überall in der Stadt sind Barrikaden.
Am Donnerstag, den 19. Juli, werden um 20 Uhr in der KTS zwei MitgründerInnen der APPO im Rahmen der Veranstaltungsreihe über soziale Kämpfe in Mexiko über die politische Situation in Oaxaca berichten.