Das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz hat dem Untersuchungsausschuss des Bundestags zur NSU-Affäre die ersten 778 Akten von insgesamt etwa 1500 Akten übergeben. Die Akten enthalten die ungeschwärzten Klarnamen von VS-InformantInnen in der Naziszene. Der Inlandsgeheimdienst befürchtet nun, dass die Anwerbequote auch in Zukunft wie schon in den letzten Wochen bei 0% liegen könnte. Während die Akten mit zwei LKW nach Berlin transportiert wurden, versuchten die andere Verfassungsschutzämter in einer Telefonkonferenz die genaue Route des Transports vom Thüringer Innenministerium zu erfahren. Welche Art von Truppe die anderen Innenministerien entsandt hätten, um den Transport zu stoppen und auf welche Art der Überfall stattgefunden hätte, wird nun wohl höchstens der Stoff eines wenig überzeugenden B-Movies werden.