Seit drei Tagen ist das Autonome Zentrum in der Wiersbergstraße in Köln-Kalk offiziell erneut besetzt, weil die Kölner Stadtverwaltung unter Federführung der SPD-Verratsfraktion den Nutzungsvertrag ohne Verhandlungsbereitschaft zum 1. Juli auslaufen ließ. In einem unsäglichen Interview versteckt sich der völlig irrationale Immobilienspekulant, Geschichtsrevisionist und SPD-Führer Jochen Ott hinter der Gewaltfrage, was von Seiten des bisher äußerst diplomatischen AZ in einer Stellungnahme scharf kritisiert wird. Das erwartete deutliche Signal von Seiten der Stadt Köln zu Beginn der Woche ist trotz anstehender Wahlkämpfe eine Absage an Freiräume, Vielfalt und unkommerzielle Jugendkultur im Namen der SPD geworden. Derzeit laufen die Gather&Resist Aktionswochen zur Verteidigung des AZ. Am Samstag, den 6. Juli, ist um 16 Uhr eine Demonstration nahe der ehemaligen Bullenwache am namenlosen Platz in Köln-Kalk geplant. Und auch danach werden wir unsere Solidarität mit dem AZ Köln verstärkt bekunden, denn politisch Verantwortliche lassen sich bundesweit finden...
Ob in Schopfheim, Lärz oder Köln — Die SPD vielfältig unter Druck setzen!