In der Schweiz wird am 30. November über die „Ecopop“-Initiative abgestimmt. Die öko-chauvinistische Initiative will die Zuwanderung noch sehr viel stärker als die rassistische Einwanderungs-Initiative beschränken, die am 9. Februar mit knapper Mehrheit angenommen wurde. Die Nettozuwanderung soll auf durchschnittlich 0,2% Prozent der ständigen Wohnbevölkerung begrenzt werden. Zudem müsste die Schweiz im Falle einer Annahme der Intiative „mindestens 10% seiner in die internationale Entwicklungszusammenarbeit fliessenden Mittel in Massnahmen zur Förderung der freiwilligen Familienplanung“ einsetzen. Mit der Initiative soll also die Geburtenrate in Länder des Südens gesenkt werden, da diese angeblich den Wohlstand der Schweiz gefährdet. Der Staatssekretär im Außenministerium bezeichnete die „Ecopop“-Initiative als „ökofaschistisch“.
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