Die alljährlichen internationalen Kirchenfestbrandspiele der Vorweihnachtszeit wurden dieses Jahr von den Vereinigten Christenstaaten von Amerika gewonnen. Bereits am 30. November – dem 1. Advent – zündeten heilsbringende HasardeurInnen die Faith Assembly of God Church in El Paso an und katapultierten Texas mit einem Sachschaden von 200.000 Dollar in die Parish Pole Position. In der noch jungen Disziplin Resurrection Relay Race gewann Felton am 2. Dezember für Delaware hands down mit drei Kirchenbränden an einem Tag: in der Manship Chapel, der Laws Mennonite Church und der Healing Hands Christian Church. Zur Monatsmitte zündelten zielgenaue ZelatorInnen am 14. Dezember in Roswell, Georgia, in der Epiphany Byzantine Catholic Church und am 15. Dezember in Hazel, Kentucky, in der Mason Chapel United Methodist Church. Kurz vor Ende der Adventszeit gab es noch ein furioses Finale: am 22. Dezember in Lake Worth, Florida, traf es die Lakeside United Methodist Church und am 23. Dezember in Columbus, Giorgia, die Linwood Baptist Church. Der Brand in der St. Michael’s Catholic Church am 21. Dezember in Harlan, Iowa, schaffte es trotz hohen Sachschadens nicht in die Wertung, da die Kirche schon seit fünf Jahren leer stand. Doch schließlich gewann wohlverdient und mit Gottes Segen erneut Waco für Texas, diesmal mit einem Feuer am 21. Dezember in der Hope Fellowship Church. Angesichts der regen Beteiligung der American Antichristian Arsonists Association an den diesjährigen Festspielen schickte ein Alter Bekannter™ ein wohlwollendes, aber nachdenkliches Grußwort: „I am come to send fire on the earth; and what will I, if it be already kindled?“