Während in der regionalen Politik heiß diskutiert wird, wann der nukleare Schrottreaktor Fessenheim endlich vom Netz geht (Demos am 7. März in Strasbourg und am 26. April am AKW), wird der Oberrhein in der Schweiz zur Atommüllentsorgungsstätte deklariert. Am 16. Februar gab es noch einen kleinen Brand im Zwischenlager Würenlingen bei dem sich "das Lager an einem Ventilator des Proben-Entnahmesystems der Heissen Zelle (...) überhitzt (hatte)". Ebenfalls noch immer völlig unklar ist, wo die deutsche Bunderegierung die ab sofort aus La Hague und Sellafield zurückzunehmenden 26 Castoren hinkarren wird. Da Staat und Konzerne in Gorleben im Wendland mit massivem Widerstand konfrontiert werden, stehen unter anderem die baden-württembergischen AKW-Standorte Philippsburg und Neckarwestheim zur Debatte für ein Endlager hierzulande.
Ob Aare, Elbe, Neckar oder Rhein – Tritt’ der Atommafia vor’s Bein!