Nach der Besetzung am 19. Juni und der Räumung am 7. Juli wurde das Baugelände des atomaren Endlagers im Wald Lejuc bei Bure am 16. Juli von rund 400 Menschen samt Bäuerinnen und Bauern mit ihren Traktoren wiederbesetzt. Die Atomfirma Andra setzte private Sicherheitsleute ein, die in Ausrüstung und Vorgehen weitestgehend den Bullen ähnelten. Die Bullen waren sehr brutal und setzten Gummigeschosse, Schockgranaten und massiv Tränengas im Wald und auf den Feldern ein. Dennoch stoppten sie die Andra-Miliz, als diese mit Knüppeln und CS-Gas, mit Fußtritten und Fauststößen die DemonstrantInnen attackierten. Sowohl Bullen als auch Andra-Milizionäre warfen mit Steinen, was von Seiten der DemonstrantInnen mit Steinwürfen beantwortet wurde. Mindestens fünf BesetzerInnen wurden verletzt, davon eine Person schwer, zahlreiche DemonstrantInnen wurden eingegast. Am Abend des 17. Juli versuchten die Bullen der Wald bereits wieder zu räumen, scheiterten damit jedoch. Auf nach Bure!