Dienstag, 20.09.2016
Nachdem am 9. September 200 Nazis gegen Flüchtlinge in Bautzen marschierten, gab es in der Nacht des 14. September massive Auseinandersetzungen zwischen rund 20 Geflüchteten und 80 Rechten. Die Bullen schilderten danach einen Angriff der "unbegleitete(n) minderjährige(n) Asylbewerber" auf den vierfach überlegenen Deutschen Mob. Die Pogromstimmung gegen die Flüchtlinge führte zu Gegendemonstrationen, hunderte Bullen wurden nach Bautzen verlegt und gegen Geflüchtete eine Ausgangssperre verhängt. Bereits im Februar gab es im Rahmen der rechtsradikalen Anschlagsserie einen Brandanschlag auf eine geplante Asylunterkunft in Bautzen.
Stellungnahmen zu den Ausschreitungen: ARI Berlin | RAA Sachsen