Über die Feiertage und zum Jahreswechsel gab es keinen Abbruch der fremdenfeindlichen Gewalt in Deutschland. So gab es in der Woche vor Weihnachten unter anderem Angriffe mit Sachbeschädigungen in Lendersdorf am 18. Dezember und in Köthen am 20. Dezember. Angriffe auf der Straße hatte es bereits am 16. Dezember im bayrischen Eichstätt gegeben wie auch in Schwedt in der Uckermark. Am 20. Dezember gab es im bayrischen Altötting einen Vorfall bei dem ein Betrunkener einen Geflüchteten ins Gleisbett stieß. An Heiligabend warfen Nazis einen Brandsatz in eine Asylunterkunft in Haldensleben. Im Landkreis Schwandorf in Oberviechtach wurde eine Unterkunft am 25. Dezember beschädigt. Am 27. Dezember drang ein Mann in eine Geflüchtetenunterkunft in Traunstein ein und bedrohte BewohnerInnen mit einer Schreckschusspistole. Am 28. Dezember schmierten Nazis Parolen nahe einer Geflüchtetenunterkunft im Erlangen. Am 29. Dezember gab es im schwäbischen Renningen Nazischmierereien an einer Unterkunft. In Altusried im Oberallgäu zündeten Nazis einen Riesenböller an einer Geflüchtetenunterkunft und verursachten 3.000 Euro Sachschaden. Am 3. Januar schoss eine Frau aus ihrem Auto auf Flüchtlinge im bayerischen Nördlingen. Am 4. Januar griffen Nazis eine Geflüchtetenunterkunft in Göttingen an. In Bad Lippspringe in Ostwestfalen gab es am 6. Januar einen weiteren Brandanschlag auf eine bewohnte Unterkunft.
In 2016 hatte es in der BRD im Schnitt fast drei rassistische Brandanschläge in jeder Woche gegeben.
Beenden wir diesen Spuk!