Am Morgen des 25. Januar wurden insgesamt 12 Wohnungen und andere Räumlichkeiten von sieben „Reichsbürgern“ durchsucht. Sechs Beschuldigten wird die Bildung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen, dem siebten die Unterstützung derselben. Die Nazis in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt sollen Anschläge auf Flüchtlinge, Juden und Polizisten geplant und in sozialen Medien darüber geschrieben haben, es wurden unter anderem Waffen, Munition und Sprengstoff gefunden. In Baden-Württemberg wurde die Wohnung von Burghard Bangert in Schwetzingen durchsucht, der sich selbst als „Druide“ bezeichnet und als „Burgos von Buchonia“ auftritt. Bangert ist seit Jahren in der Naziszene vernetzt und aktiv, von der „Freiheit“ über die NPD und „Pegida“ bis hin zur AfD, wo er unter anderem in der Facebookgruppe „AfD-Mitglieder gegen den Genderwahn“ schrieb.