Am 2. Februar haben die Bullen in der nördlich von Paris gelegenen Vorstadt Aulnay-sous-Bois den 22-jährigen Théo unter rassistischen Beschimpfungen verprügelt und mit einem Schlagstock vergewaltigt. Théo wurde notoperiert und liegt mit schweren Verletzungen im Unterleib und am Kopf im Krankenhaus – gegen die Bullen wird wegen gemeinschaftlicher schwerer Körperverletzung und Vergewaltigung ermittelt. Seit zehn Tagen gibt es als Antwort von der Straße teils schwere Ausschreitungen in zahlreichen französischen Städten. Nach den Riots vor dem Gericht in Bobigny am 11. Febuar begann eine Desinformationskampagne der Präfektur, in der behauptet wird, DemonstrantInnen hätten ein Auto angezündet, in dem sich ein Kind befand.
Für den 19. März ruft ein breites Bündnis für 14 Uhr auf dem Place de la Nation in Paris zu einer Großdemonstration für Gerechtigkeit und Würde auf.
Grenzenlose Solidarität gegen Rassismus, Staatspropaganda und Bullengewalt!