Mittwoch, 26.04.2017
Am 10. April 1992 erklärte die Rote Armee Fraktion eine Politik der Deeskalation verfolgen zu wollen, infolge der „Angriffe auf führende Repräsentanten aus Wirtschaft und Staat für den jetzt notwendigen Prozess (von Diskussionen und Aufbau einer Gegenmacht von Unten) eingestellt“ werden. Ein Jahr später ging bei einem letzten bewaffneten Anschlag die JVA Weiterstadt zu Bruch und im Frühjahr 1998 löste sich die RAF gänzlich auf. Zum „Auftakt zur Aufgabe“ vor 25 Jahren und zur Rezeption der RAF-Politik in der „BRD-Linken“ nach dem Mauerfall berichtet Oliver Rast (mg-Verfahren | GG/BO) unter anderem beim Freitag. In Berlin findet vom 28. bis 30 April eine „internationale Konferenz zu Basisorganisierung, Gegenmacht und Autonomie“ statt.