Zum Geburtstag der Hamburger G-20-Chaostage und als unübersehbare Antwort auf die massive Repression in deren Zusammenhang hat es vergangene Woche an mehreren Orten gescheppert und geknallt. Es gab hasserfüllten Glasbruch beim Ordnungsamt in Markkleeberg bei Leipzig und in Tübingen wurde wild gepinselt. In München brannte ein Fahrzeug der Bullentechnik-Supporter von der Telekom ab, während in Münster Solisteine gegen das Amtsgericht pochten. In Hamburg gab es neben Feuerwerk am Knast, Demos und Konzerten auch militante Kennzeichnungen der Wohnungen des grünen Justizsenatoren Till Steffen, der Vize-Landes-VS-Cheffin Anja Domres und beim Landesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft Joachim Lenders von der CDU. Farbe und Glasbruch schmückte mehrfach nostalgisch das Erscheinungsbild bekannter Banken der Hansestadt. Des Weiteren durften zur Erinnerungsfete natürlich erheiternde Brandanschläge gegen SPIE, SIXT und Luxuskarren auf Hamburgs heissester Straße – der Elbchaussee – nicht fehlen.
Es wird weitere Angriffe geben!