Anarchistische NachtschwärmerInnen haben seit Herbstbeginn in vielfältiger Weise Symbole der Herrschaft kostenspielig angegriffen – oftmals brannte es dabei lichterloh. Bereits am 14. September gab es wegen der Repression einen Brandanschlag auf einen Bullenparkplatz in Offenbach. Bei Kiew wurde am 19. September ein spektakulärer Brandanschlag auf ein Trainingszentrum des Innenministeriums verübt; im französischen Hotonnes vernichteten die Flammen am 28. September eine Schlachtfabrik. Antifas entglasten am 3. Oktober ein Nazilokal in Clermont-Ferrand, welches am 4. Oktober angezündet wurde. Gegen die Knastprofiteure der Firma Bouygues steckten GenossInnen ebenfalls am 4. Oktober Autos in Paris an, während mit Bezug auf den Hambacher Forst das Kranunternehmen Wasel in Düsseldorf angekokelt wurde. In Saint-Martin-de-Hyères brannte am 8. Oktober eine Anlage des Bauunternehmens Eiffage. Und auch eine Niederlassung von RWE kam wieder nicht zu kurz, als am 11. Oktober in Berlin Charlottenburg ein Brand die Anlage verkohlte. Der Sitz des Chemie und Akrarkonzerns Bayer in Lyon wurde zwar ende September nur entglast, wenigstens trugen sich bekennende Autonome den sympathischen Namen Fireflies.