Am 1. November wurde an vielen Google-Standorten gegen den Sexismus im Konzern gestreikt. Die New York Times hatte zuvor recherchiert, dass Google nach einer internen Untersuchung eines sexuellen Übergriffs von Android-Gründer Andy Rubin von dessen Schuld überzeugt war. Rubin wurde 2014 trotzdem mit einer Zahlung von 90 Millionen Dollar sofort und der Aussicht auf weitere 150 Millionen in den kommenden Jahren verabschiedet und der wahre Grund für sein Ausscheiden verschwiegen. Dabei ist Rubin nur einer von drei Männern, denen in den letzten zehn Jahren trotz Missbrauchsvorwürfen von Google immense Abfindungen gezahlt wurden. Die Streikenden forderten unter anderem ein Ende der erzwungenen Schlichtung vor privaten Schiedsgerichten im Falle von Belästigungen und Diskriminierungen, wie sie zur Zeit bei Google vorgeschrieben sind.