Das Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus hat eine Stellungnahme zum Fall Alice Blum veröffentlicht. Blum arbeitet in Gießen und tingelt trotz der (mittlerweile beendeten) Liebesbeziehung zu ihrem „Forschungsobjekt“, dem Nazikader Tony Gerber, weiter als „Rechtsextremismus-Expertin“ durchs Land. Am 18. Dezember saß sie in Tübingen vom StuRa unterstützt auf einem Podium, obwohl sich aus antifaschistischer und wissenschaftlicher Sicht jede Zusammenarbeit mit ihr verbietet: „Aus Sicht des Forschungsnetzwerks Frauen und Rechtsextremismus hat sich Alice Blum als Expertin für den Themenbereich extreme Rechte disqualifiziert. Die Missachtung ethischer Standards während ihrer Forschungstätigkeit delegitimiert sie für Publikationstätigkeiten zu diesem Themenbereich ebenso wie als Fachreferentin im wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Bereich.“