Am 18. Februar 2019 verurteilte Richter „Gnadenlos“ Königsfeld die im Hambacher Forst verhaftete Eule vor dem Kerpener Amtsgericht zu harten neun Monaten Jugendknast. Eule soll während der Räumungen im Hambacher Forst am 26. September Widerstand gegen die ausgeflippten SEK-Beamten geleistet haben, die Mühe hatten die Aktivistin aus ihrer Hängematte zu entfernen. Zusätzlich soll noch eine versuchte schwere Körperverletzung vorliegen – die Staatsanwaltschaft forderte gar ein Jahr Haft. Die sehr politische Begründung des Urteils erfolgte unter vehementem Protest, der dann noch zusätzlich als Argument für die Verurteilung herangezogen wurde. Die Genossin habe dem Gericht zufolge „erhebliche schädliche Neigungen“ und hegt, wie sich anhand der beschlagnahmten Knast-Post unschwer erkennen lässt, „staatsfeindliche Ansichten“. Für Königsfeld besteht kein Zweifel, dass bei Eule eine „Entwicklungsverzögerung“ vorliege. Ähnliches kam auch bei dem unverhältnismäßigen Urteil gegen UPIII zum Ausdruck der wegen der rhythmische Unterstützung „krimineller UmweltschützerInnen“ ebenfalls neun Monate Knast zugesprochen bekam.
Mehr Fledermäuse, weniger RWE-Richter, Freiheit für UPVIII und alle anderen!