Kein halbes Jahr nach dem uneinsehbaren Schauprozessbeginn wegen dem autonomen No-G20-Frühsport-Spaziergang von Altona vom 7. Juli 2017 wackelt die Anklage. Nicht nur ist angesichts der Einlassung und Distanzierung der zwei im Februar aus der U-Haft entlassenen Angeklagten ein gemeinsamer Wille der Spazierenden fraglich, auch die Aussagen von AnwohnerInnen wurden von den Bullen falsch wiedergegeben und die Ermittlungshypothese der Autonomia Diffusa bleibt fraglich. Die deutsche Interpretation dieser Taktik wäre wohl in weiten Teilen auch auf Duddes Bullenmob anzuwenden: „Gewaltsames, kaum vermittelbares und auf die Destabilisierung der öffentlichen Ordnung gemünztes Zerstören in der Weite des Raumes ohne jegliche Kontrolle“.
Freiheit für Loic – Freiheit für alle Gefangenen!