Nach dem Ibiza-Skandal, dem Rücktritt der FPÖ-Minister und dem Misstrauensvotum gegen die verbliebene Kurz-Regierung hat eine sogenannte Experten-Regierung die Macht in Österreich übernommen. Einer der vom grünen Bundespräsidenten Van der Bellen ernannten „Experten“ ist der Nazi Andreas Reichhardt, Mitglied der faschistischen „Grenzlandsmannschaft Cimbria“ und Wehrsport-Kamerad von Heinz-Christian Strache. Dieser hat mittlerweile Strafanzeigen in Deutschland „gegen alle Personen gestellt, die für die Herstellung, Verbreitung und Veröffentlichung des sogenannten Ibiza-Videos mitwirkend verantwortlich sind“. Gegen die im Video genannten Firmen Signa Holding, Novomatic AG und Glock GmbH ermittelt derweil die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, weil sie laut Strache Schmiergelder über Tarnvereine an die FPÖ gezahlt haben. Straches burschenschaftliche Nazivergangenheit wird in Österreich weiter diskutiert und das Thema wird auch weiter aktuell bleiben, da Strache ins Europaparlament gewählt wurde.