Zu Thorsten Heises „Schild und Schwert“-Festival kamen dieses Jahr um die 500 Nazis ins sächsische Ostritz, an den Gegenprotesten beteiligten sich deutlich mehr NazigegnerInnen. Die Bullen hatten im Vorfeld 4200 Liter Bier beschlagnahmt, so dass die Nazis während des Festivals weitestgehend nüchtern bleiben mussten und den Profit massiv geschmälert wurde. Der Landkreis Görlitz hatte als Auflage ein Alkoholverbot erlassen, das vom Verwaltungsgericht Dresden bestätigt wurde: „Vor dem Hintergrund der weiteren Veranstaltungen und der damit einhergehenden Begegnung der verschiedenen politischen Lager sowie des offensichtlich kämpferisch-aggressiven Charakters der Veranstaltung würde ein Alkoholkonsum unzweifelhaft die Gefahr von gewaltsamen Auseinandersetzungen weiter erhöhen.“ Nachdem auch noch die Bierbestände der örtlichen Supermärkte von AnwohnerInnen aufgekauft wurden, reisten bis Mitternacht bereits über 100 Nazis wieder ab. Organisator Thorsten Heise bedrohte in einer Rede einen Journalisten, es soll ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet worden sein.
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