Der Hacker Phineas Fisher hat einen Hack Bounty für Hacks im öffentlichen Interesse ausgelobt. Aber Hacken kostet Zeit und Zeit ist im Kapitalismus bekanntlich Geld: „Ich versuche niemanden reich zu machen. Ich versuche nur genug Mittel zur Verfügung zu stellen, so dass Hacker ein gutes Leben für gute Arbeit führen können.“ Bereits 2016 wurde die Cayman Bank and Trust Company auf der Isle of Man von Phineas Fisher gehackt und jetzt wurden auch die Daten veröffentlicht. Das Geld aus dem Raubzug ist bereits ausgegeben, aber es gibt ja noch mehr Banken. Vor fünf Jahren veröffentlichte WikiLeaks „Kopien waffenfähiger deutscher Überwachungs-Malware, die weltweit von Geheimdiensten genutzt wird, um JournalistInnen, politische DissidentInnen und andere auszuspionieren“. Die Malware der deutschen Firma FinFisher war ursprünglich von Phineas Fisher erbeutet worden. Auch heute ist die alte Forderung noch aktuell: Kein Verkauf waffenfähiger Malware!