Sonntag, 24.11.2019

Die NPD hat ihren Aufmarsch am 23. November in Hannover gerichtlich vor dem Oberverwaltungsgericht in Lüneburg durchgesetzt. Mehr als 7.000 Menschen demonstrierten gegen das Häuflein von 120 Nazis in der seit kurzem grün regierten niedersächsischen Hauptstadt. Der Aufmarsch richtete sich gegen namentlich genannte antifaschistische JournalistInnen. Die Strategie der mittlerweile weitestgehend unbedeutenden NPD ist es offenbar, sich mit immer provokanteren Aktionen gegenüber der Nazikonkurrenz von der AfD zu profilieren. Es steht zu befürchten, dass die AfD den Tabubruch früher oder später durch eigene Aufmärsche versucht zu normalisieren.
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