Donnerstag, 19.03.2020
Am 19. März gab es in zehn Bundesländern Razzien bei Reichsbürgern, nachdem das Bundesinnenministerium zum ersten Mal eine Reichsbürger-Gruppe verboten hatte. Das Ministerium unter CSU-Bundesinnenminister Horst Seehofer hatte am 4. März den „Verein ‚Geeinte deutsche Völker und Stämme‘ einschließlich seiner Teilorganisation ‚Osnabrücker Landmark‘“ nach dem Vereinsgesetz verboten. Auch in den Kreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Karlsruhe, Freudenstadt sowie im Rhein-Neckar-Kreis wurden vier Gebäude durchsucht. Erst seit dem Tod eines SEK-Bullen bei einer Reichsbürger-Razzia im Oktober 2016 wird die Nazibewegung von der offiziellen Politik ernst genommen und bekämpft.
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