Um gegen die VerschwörungstheroretikerInnen und Corona-Leugnung zu protestierten, versammelten sich am verregneten 23. Mai über 100 Linke bei massiver Bullenpräsenz in der Freiburger Innenstadt. In Redebeiträgen wurde zu den Themen Gesundheit, Agrarindustrie, Produktionsverhältnisse, Wohnraum, Feminismus, neue Polizeigesetze und Verschwörungstheorien linksradikale Positionen formuliert. Zuvor hatte die Seebrücke für eine bedingungslose Aufnahme der Geflüchteten und im Anschluß die kurdische Bewegung für die Freiheit aller politischen Gefangenen demonstriert. Die selbsternannte Grundrechte-Bewegung hatte ihre Kundgebung auf dem Münsterplatz wohl auch angesichts angekündigter Gegenproteste abgesagt. Auf dem Platz der Alten Synagoge fand dennoch eine Verschwörungs-Versammlung von rund 70 Rechten statt, die teilweise gestört wurde.